Blog 28.4.2025

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28.04.2025 Atelier

Habe gemalt, nicht nur an der Leinwand.

27.04.2025 Lese „Der geschenkte Gaul“
Die Autobiografie ist Bombe.

23.04.2025 Atelierhof Frohnau und Architekturvortrag in der Max-Lingner-Stiftung
Den halben Tag bei Rosika Janko-Glage auf dem Atelierhof Frohnau verbracht. In meinem mitgeführten Gepäck ein paar Gemälde, eine Kiste mit 216 Pleinairzeichnungen, ein Karton voll originalen Druckgrafiken und Prints. Einige der Mitbringsel wurden im Wohnatelier platziert für das anstehende Atelierwochenende Reinickendorf, vom 10. bis 11. Mai 2025, zu dem mich Rosika in ihr Atelier eingeladen hat.
Bei meinem Besuch am 9.03.2025 hatten wir bereits Erweiterungspläne für ihre Installation Eirene, die im Freien präsentiert wird, geschmiedet. Ich darf dafür in eine aktive Rolle schlüpfen und einen Gong schlagen. Ich liebe  Gongton schlagen sehr und habe bei meinem heutigen Besuch den Gong auch mehrmals geschlagen. Rosika wollte mir den Gong sogar mit nach Hause zum Ausprobieren mitgeben, aber ich widerstand der Versuchung.
Sie hatte den Auftrag einen Text zu schreiben zu ihrer Installation. Die Aufgabe hat sie erfüllt. Sie las mir den Text laut vor. Ich war beeindruckt. Schlug ihr spontan vor, den Text einzusprechen und der Installation hinzuzufügen. Das hat ihr gefallen. Kurz darauf machten wir unsere Aufnahmen für das Audio. Die Zeit verging wieder wie im Fluge. Zu guter Letzt machten wir noch eine Stellprobe für die Installation.

Foto: Klaus-Uwe Seelmann

19 Uhr war ich beim Architekturvortrag: Max braucht Gesellschaft. Der Kulturpalast Unterwellenborn, in der Max-Lingner-Stiftung, mit Referent: Christoph Liepach. Obwohl ich aus Thüringen stamme und in der DDR aufwuchs, ist mir der Palast wie der Ort Unterwellenborn unbekannt. Der Palast Unterwellenborn ist mit rd. 6000 qm2. Nutzfläche der größte aller etwa 2000 Kulturpaläste bzw. Kulturhäuser in der DDR gewesen. Der Palast wurde für die stark anwachsende Stahlindustrie Max Hütte erbaut und 1956 eröffnet und mit Leben gefüllt. Neben Konzerten für bis zu 720 Personen, fanden auch Tanzveranstaltungen dort statt. Zudem hatten X viele Arbeitszirkel dort ein Zuhause. Die Arbeiter sollten den Vorstellungen der SED nach, gebildet werden.
Der Vortrag befasste sich vornehmlich mit der Vorstellung des gleichnamigen Buches und seiner Mitwirkenden. Christoph Liepach berichtete von der glanzvollen Vergangenheit und stellte Bildmaterial vor. Außerdem kam der thüringische Architekt Thomas Zill zu Wort, einer der 17 Gründungsmitglieder des Verein Kulturpalast Unterwellenborn e.V. (https://www.kulturpalast-unterwellenborn.de/index.php/verein), der 2013 gegründet wurde. Zill berichtete von den Gesprächsversuchen  mit dem Eigentümer Knut Schneider, Immo-Möbel GmbH & Co. KG“ aus Kronach, um dem Kulturgebäude, das seit 1987 unter Denkmal steht, einem neuen Nutzungskonzept zu überstellen. Der Eigentümer hatte 1994 das Gebäude samt Grundbesitz für 180.000 DM erworben vom Land Thüringen. Zill erzählte, das Schneider eine Immobilien-Verkaufsanzeige geschaltet hatte, die besagt, dass er den „Palast“ für 10 Mill. Euro anbietet. Man wolle nicht den harten Weg der „Enteignung“ gehen, weil man u.a. gesteuerten Vandalismus befürchtete. Seit 2019 hat der Eigentümer den Zugang für Außenstehende zum Palast untersagt. Es fand mit verlesener Hand ein Treffen mit dem Eigentümer und seiner Tochter statt. Die Tochter sei Architektin und habe durchaus die Bedeutung des Gebäudes erkannt. Ob sie Einfluss auf ihren Vater nehmen kann, damit es zu einer Einigung kommt, ließe sich nicht sagen. Man hoffe, wisse aber nix. Der Verein wird Ende des Jahres seine Tätigkeit beenden, wenn ich es richtig verstanden habe.
Link zum Vortrag: https://youtube.com/live/o2quwl6qS10?feature=share

20.04.2025 Wettlauf um Berlin
Den Ostersonntag nutze ich gemeinsam mit Brigitte Bardot für eine Fahrt in den Oderbruch, mit Abstecher zur Gedenkstätte Seelower Höhen. Vom 16. bis 20. April 1945 tobte dort der größte Stellungskrieg auf deutschem Boden zwischen  der 9. Armee der Wehrmacht und der Roten Armee, unter dem Kommando von Marschall Georgi Schukow. Der Kampf war, weil es der deutschen Wehrmacht an Soldaten und Ausrüstung fehlte, bereits vor Beginn der großem Schlacht verloren. Allerdings hoffte die deutsche Wehrmacht den Armeen der Westfront durch den Kampf etwas Zeit zu verschaffen zu können, damit diese vor der Roten Armee die Reichshauptstadt Berlin erreichten. Das wäre nicht nur ein „faktischer Sieg vor  den Anderen“ gewesen, sondern und das gewichtiger, ein ideologischer Sieg.

Die Gedenkstätte selbst besteht aus dem Ehrenmal eines jungen Sowjetsoldaten, der sich über 200 Gräbern gefallener Rotarmisten erhebt. Auch zwei Dokumentationsgebäude finden sich am Hang des Hügels.
Auf einem gepflasterten Plateau steht von Witterungsbedingungen gezeichnetes sowjetisches Kriegsgerät: neben Panzer, Raketenwerfern und Geschützen auch einer der Flak-Scheinwerfer. Die Kriegsgeräte sind durch Absperrungen mit Ketten vor „Begehungen“ geschützt.
Besonders in Erinnerung ist mir der Dokumentationsfilm Das letzte Schlachtfeld Europas (2021, 36 min) geblieben, der auch  Originalaufnahmen der Schlacht zeigt. U.a. am Boden liegende, scheinbar leblose Soldaten wurden von Kriegsfahrzeugen überrollt und in den morastigen Boden der Oderwiesen eingedrückt.
*Bei der Recherche festgestellt: Verschiedene Quelle, verschiedene Statistiken zu Anzahl von Soldaten und Material über die Schlacht auf den Seelower Höhen.

Weitere Stationen am Ostersonntag waren das Gasthaus zur Ostbahn in Trebnitz., wo wir Karl Heinz trafen. Das Cafe betreibt seit zwei Jahren Barbaras Küche, welche seit 10 Jahren in Berlin etabliert ist. Ich hatte ein Linsencurry mit einem riesigen Pils drauf, dessen Namen ich mir nicht merkte. Jedenfalls war das ein leckeres und modern, interpretiertes Essen.  Den Kaffee nahmen wir dann bei Karl-Heinz Zuhause ein, der ein mehr als 100 Jahre altes Haus und einen traumhaft schönen Garten sein eigen nennen darf.


18.04.2025 Zeughauskino

Meinem Drang nachgehend nach deutscher Geschichte haben Brigitte Bardot und ich an der Vorführung unter dem Titel:  Berlin. Dokument/ Berlin in den Achtziger Jahren (30) – Material West-Berlin V: Nachdenkliches über die Halbstadt im Zeughauskino teilgenommen.
Die vier gezeigten Kurzfilme: Faces (BRD 1988), Dem (BRD 1989), beide in der Regie von Antje Stroast und Hans-Helmut-Grotjahn sowie Böse zu sein ist auch ein Beweis von Gefühl (BRD 1983)  und  Cycling the Frame (BRD 1988), in der Regie von Cynthia Beatt, sind bei uns durchgefallen.

17.4.2025 Atelier
Möchte für das Pleinairarbeiten mein Format vergrößern. Die bisher angewandte Technik der Stiftzeichnung ist dafür ungeeignet. Heute rumprobiert auf Papier mit Vinyl und Acrylfarben eine Landschaft anzulegen. Fazit: Meine Materialstudien sind noch nicht abgeschlossen.

12.04.2024 Peinair-Saison eröffnet
Die Pleinair-Saison ist eröffnet, verkündet Valentyna Ivanova freudvoll. Im Winter beschäftige sich mit Camouflage, von Frühjahr bis Herbst mit Pleinairmalen, was ihre wahre Leidenschaft ist!
Ich bin ganzjährig draußen zum zeichnen.
P.S. Noch im Bild Olga Ivanova, Brigitte Bardot, Helen, Valentyna Ivanova.

Impressionen vom kleinen Pleinair am Teehaus im Englischen Garten, Berlin-Tiergarten

11.04.2025 Vernissage im Verein
Mit 40 Minuten bewusster Verspätung, der Eröffnung, der Vereinsausstellung: Update 2025 eingetroffen, die wie zu erwarten sehr gut besucht war. Da der offizielle Teil bereits vor meinem Eintreffen beendet war, konnte ich mich gleich dem geselligen Teil – quatschen – widmen. Mit Rosika Janko-Glage habe ich über ihr Auto und die Ausstellungsregeln des Vereins, mit Michael Augustinski und Burghild Eichheim über Projektbewerbungen gesprochen, mit Sylvia Seelmann sprach ich über die Fortschritte ihrer Genesung nach ihrem Unfall, mit Nele Probst und Helga Wagner über die Stimmung in der AAG und Vasyl Nevmytiy über die Berliner Philharmonie und die Ukraine. Mit Susanne Knaack über ihre Haare, die wie ich meinte, nicht nur länger sondern auch in einer viel größeren Anzahl auf ihrem Haupt wuchsen, als es bei mir der Fall ist.

Rosika Janko-Glage und ich. Das Foto hat Burchard Vossmann gemacht.
von li. nach re.: Nichte, Helen, Valentyna, Ich, Vasyl Nevmytiy, Olga

Dann gab es noch einige kurzweilige Begrüßungen und die Ankunft von Valentyna Ivanova, ihrer Mutter Olga, ihrer Tochter Ewa, ihres Sohns Kuzma, ihrer Nichte und ihrer Freundin Helen.

9.04.2025 Party
War mit Brigitte Bardot bei der Vernissage in den Skandinavischen Botschaften der Ausstellung Camouflage-Tarnung als Schutz und Ausdruck von Identität, mit Valentyna Ivanova, Künstlerin, und Schülern der Deutsch-Skandinavischen Gemeinschaftsschule Berlin. Im Anschluss besuchten wir Andjey Pozdin (Musiker) und Yulia Samofalova, die in der Nähe des KaDeWe in einer großzügig geschnittenen, großen Altbauwohnung leben. Dort platzierten wir uns an einem großen Tisch, aßen Oliven, Pizza, Bürger, Tomaten, vegane Brotschnittchen, tranken Tee, dann Wein und hörten zum Abschluss im Salon Andjey und Yulia beim musizieren zu.
Toller Abend. Danke. 

8.04.2025 Kino
War mit Charlotte im Kinofilm Mit der Faust in die Welt schlagen, der Regisseurin Constanze Klaue. In den Beschreibungen zum Film, die zu lesen sind, heißt es irrtümlich, es handle sich um einen Film über Rechtsradikalismus im Osten...Beschwörungsformeln wie: die volle Wahrheit über… was bisher verschwiegen wurdeGut, drei rechts gesinnte Jugendliche kommen darin vor, dennoch, es ist kein Film über Rechtsradikalismus im Osten! – Nicht mal über Rechtsradikalismus.
Es ist ein Film über eine Familie, in einer strukturschwachen Region Deutschlands, die den Zenit des wirtschaftlichen Niedergangs vor langem überschritten hat. Die  Zeit „Der heilen Welt“, in der der Traum vom Eigenheim eine reale Gestalt annahm, ist nun, nicht abrupt – man hätte es vorhersehen können – zu einem lästigen Umstand geworden. – Auch, weil der Häusle`bau vom arbeitslosen Vater Stefan (Darsteller Christian Näthedurchgeführt wird, der von Filmbeginn an, inzwischen fünf Jahre andauernder Bauzeit als Elektrik- und Sanitärinstallation-Hilfsmonteur und ebenso als Automechaniker erfolgsarm charakterisiert wird. Die Mutter Sabine (Darstellerin Anja Schneider) hilft von Grund auf nicht mit beim Haus fertigstellen. Warum, wird nicht erzählt. Sie stellt Anforderungen an den Mann, das und das soll repariert werden. Er soll Zuhause bleiben, nicht immer zur Nachbarin gehen. Sie geht trotz das er fort ist und auch wenn er da ist, ihrem Beruf als Krankenschwester nach und obwohl sie mehr arbeitet als sie muss, macht sie Essen für alle, sogar warmes. Und sie hält außerdem den Kontakt zu ihren zunehmend kränkelnden Eltern.
Es könnte alles leichter, besser sein, wenn
Stefan Erfolg hätte. Wenn er reparieren könnte, wenn er einem Beruf nachgehen täte, Geld nach Hause brächte. Wenn Sabine nicht Doppelschichten schieben müsste, nicht immer so pessimistisch und gereizt rüber käme. Wenn sie miteinander reden würden. Wenn er trotz seiner fraglichen Daseinsberechtigung als Familienoberhaupt, wie es sich darstellt nun mal, Anerkennung, Fürsorge, Anreize intellektueller und körperlicher Art erhielte. Dann, dann wären die beiden Söhne Tobi und Philipp nicht isoliert von sich und der „Welt“. So aber, in dieser sehr wohl toxischen Umgebung, die vor Einsamkeit nur so strotzt, müssen sie Dummheiten machen. Müssen sie größeren und stärkeren und ja auch exotisch wirkenden Halbmännern sich anschließen. Sie haben Angst vor denen, aber egal, es ist wenigstens ein Gefühl, wenigsten jetzt in ihnen. 

Charlotte hat es für mich gut zusammen gefasst: Es ist ein Film über Einsamkeit.
Nachtrag, der Film ist nach dem gleichnamigen Roman von Lukas Rietzsche entstanden. Er folgt nicht immer seiner Vorlage. So brennen hierin beide Brüder die Schule ab. Im Film hat sich Philipp nicht daran beteiligt.
Der Film ist unbedingt sehenswert, aber unter einem anderem „Stern zu sehen“, darauf bestehe ich. Besonderes der Darsteller des kindlichen Tobias Camille Loup Moltzen hat hervorgestochen. „Ein sprechendes Gesicht“, sagte Charlotte. Ja, ja, ja. Von dem wird die Welt noch viel sehen.

5.04.2025 Kino Dokumentation
Mit Brigitte Bardot kurzfristig die biografische Filmdokumentation Ich will alles. Hildegard Knef, Regie Lucia Schmid, im Kino Am Friedrichshain gesehen. Der Film arbeitet mit Archivmaterial, Interviews mit Knefs Tochter Christina Palastanga und ihrem letzten Ehemann Paul von Schell, mit Behind-the-Scenes-Aufnahmen und mehr. Knef als Chansonette war mir bekannt. Knef als Schauspielerin und Autorin dagegen nicht.
Den Film ist sehenswert für alle, die sich für die Generation des 2.Weltkrieges und deren Leben danach interessieren wie die, die Chanson mögen. Knef eine überaus bemerkenswerte Autorin war, kommt noch hinzu. 

3.04.2025 Heimathafen Neukölln
Schenkte Brigitte Bardot Karte für  Heimweh wonach, Heimathafen Neukölln, eine Eigenproduktion von Ursula Herzberg. In dem Zwei- Personenstück inszeniert sie ihre jüdische Familiengeschichte. Sie beschreibt zwei Frauen, sich selbst, 1948 geboren und ihre Mutter, die 1938 als 17 Jährige aus Berlin mit einem Jugendtransport nach England zu ihrem Onkel geht. Ihre in Berlin gebliebene Mutter wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Die Mutter lernt ihren Mann kennen, einen Kommunisten. Sie wird Mitglied der dort erstmals gegründeten FDJ und der illegalen KPD. Nach dem Krieg gehen beide  nach Deutschland zurück. Erst in die Westzone, dann nach Ostberlin. Sie wird Staatsanwältin, bekommt eine Tochter. Sie beziehen ein Eigenheim. Beide arbeiten viel und sind den Werten der DDR verbunden. Er geht fremd. Das Paar trennt sich, lässt sich scheiden. Sie sucht Hilfe bei der SED für ihre private Situation, will weniger arbeiten. Aber die Partei sagt NEIN…Das und mehr wird im Stück erzählt. Das Theaterstück gefällt mir nicht wie und welche Mittel eingesetzt werden, um die Geschichte zu erzählen. Ich erwische mich, gelangweilt.

29.03.2025 Maxim Gorki Theater
Mit Brigitte Bardot spontan im Maxim Gorki Theater, in der Aufführung Planet B, von Yael Ronen gewesen. Es ist eine Dystopie über das „plötzliche“ Aussterben der Erde im 21. Jahrhundert.
Für das Aussterben hat der Mensch mit selbst gesorgt, aber den „Laden“ ausgeknipst haben im Theaterstück Außerirdische, die uns weit überlegen sind. Ich mochte vieles an der Aufführung und würde eine Weiterempfehlung in Betrachtung ziehen, insofern das Gegenüber generell komischen Sachen aufgeschlossen ist.


20.03.2025 Atelier

13.03.2025 KOMISCHE OPER
Der Generalprobe Echnaton, in der Regie von Berry Kosty in der Komischen Oper beigewohnt, die Oper ist leider bei mir komplett durchgefallen. Dabei bin ich ein großer Fan vom Opernkomponisten Philp Glass.

12.03.2025 Comic Workshop im Dokumentationszentrum für Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
Nehme als eine von 12 Teilnehmern an dem 3tägigen Workshop Gemeinsam Geschichte zeichnen! Endstation Karya? Zwangsarbeit und Holocaust in Griechenland teil. Der Kurs wird veranstaltet vom DZ für Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, unter Leitung von Elke Renate Steinert, bei der ich im Herbst 2024 bereits einen Kurs belegt hatte.
Nach einer Führung durch die Gedenkstätte und erste Comic-Zeichen-Übungen ist der Tag wie im Fluge vergangen. Ich bin happy.

Im Bild „Mein Charakter“, eine Fantasiefigur mit drei Attributen, die mit mir selbst zu tun haben.

10.03.2025 Atelier
Das Bild hat heute einen neuen Hintergrundton erhalten.


9.03.2025 Besuch im Atelier von Rosika Janko-Glage
Besuch des Ateliers Rosika Janko-Glage, die seit über 20 Jahren ihr Atelier auf dem Atelierhof Frohnau hat. Es ist sehr schön gelegen, mitten in einem Waldgrundstück. Ich bin gern dort. Es verbessert meine Gesundheit, da zu sein, bin ich mir sicher.
Rosika hat mich fürstlich bewirtet mit Mittagessen, dessen Kalorien bei einem Spaziergang bewegt wurden u.a. zum Hubertussee. Ich erfuhr, dass der Hubertussee verpachtet ist und der Pächter es überhaupt nicht gern sieht, wenn sich Passanten am Seeufer aufhielten. Am liebsten würde er wohl eine große Mauer mit Sichtschutz errichten, so die Vermutung der Anlieger. Allerdings erkennen die Anlieger an, dass der Pächter gut für den See sorgt. Jährlich baggert er den Grund aus, die Wasserqualität hat sich verbessert dadurch.
Eine Führung durch die Arbeitsräume gibt es freilich auch für mich.

6.03.2025 Atelier

2.03.2025 Künstlergespräch „Leib und Seele“
In der Galerie VBK fand das Künstlergespräch der Ausstellung „Leib und Seele“ statt, an dem ich teilnahm. Nach dem offiziellen Teil kam es mit Anna von Bassen und Corinna Rosteck zu einem Gespräch über ihre Ausstellungspräsentationen. Bezugnehmend auf Anna`s quadratische Porträts von Stars, berichtete sie, dass sie mal „normale Gesichter“ fotografiert habe, um ihre Serie evtl. ein Gegenüber zu stellen. Aber sie kam zu dem Schluss, das die Nicht-Star-Gesichter nicht so interessante Modelle ergeben. Sie vermutete, es lege am Styling, am Makeover.. der Stars.
Corinna hatte ich gefragt, warum sie darauf bestand, Malerin zu sein, obwohl sie Fotos macht und ausstellt? Sie zitiert  als Antwort Man Ray: Ich male was ich nicht fotografieren kann und ich male, was ich nicht fotografieren möchte. 

Anna von Bassen, li. und Corinna Rosteck, re.

28.02.2025 Kinofilm „Konklave“
Habe mit Brigitte Bardot den Film Konklave im Kino Kulturbrauerei gesehen. Regie führte Edward Berger.  Leider zunehmend langatmig. Erzählt nichts, was ich nicht schon im Film Illuminati erfahren konnte. 

21.02.2025 Berliner Philharmonie
die US-amerikanische Dirigentin Marin Alsop dirigiert Naturbilder unter dem Titel Paradise lost“. Ich war anwesend und glücklich. Besonders gefiel mir die Komposition Fire Music für Orchester (Deutsche Erstaufführung) von Brett Dean, wegen der Bandbreite an Musikinstrumenten von Streich, Blas- und Schlaginstrumenten, wie der Einsatz von Elektroniksounds.

 
12.02.2025 Atelier

11.02.2025 Zweite Mal Kinofilm „Maria“
War mit der Künstlerin Rosika Janko-Glage noch mal im Kinofilm Maria. Rosika hatte Zweifel an der Seriosität der Filmgeschichte, da u.a. die Darstellung der Callas durch Angelina Jolie  dem Original nicht nahe kam. Jolie sei viel zu schön, kritisierte Rosika. Callas sei abgemagert und tablettensüchtig und depressiv gewesen. Das habe man der Filmfigur nicht angesehen.
Also … Ich habe ein Interview vom Regisseur inzwischen gesehen , in dem er berichtete, dass man nicht wisse, wie die „letzten Tage der Callas“ wirklich aussahen. Die Callas habe sich von der Öffentlichkeit zurück gezogen. 50% des Films seien belegbare Ereignissen nachgestellt. 25% gehen auf Ereignisse zurück, für die es nur bedingt Belege gebe, und 25% seien reine Film-Dichtungen. Also wenn der Film zu …% Anteilen Erfindung ist, dann kann das alles auch so gewesen sein.

Angelina Jolie soll keine aufgespritzten Lippen haben, laut meiner Google-Recherche. Das hatte mich tatsächlich etwas irritiert. (Siehe auch Artikel vom 6.02.2025)

10.02.2025 Atelier.
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6.02.2025 Maria
 Der chilenische Regisseur Pablo Larraín Matte hat mit der Filmbiografie Maria, der Sopranistin Maria Callas ein Denkmal gesetzt. Ich war beseelt, ich fühlte mich ergriffen, von den Einspielungen. einiger ihrer großen und berühmten Ariendarbietungen. Die die Callas darstellende Schauspielerin Angelina Jolie kannte ich bis dato nicht bzw. ist mir bisher nicht im Gedächtnis geblieben.
Danke, Danke, Danke.
Unbedingt ansehen!

4.02.2025 Orgelkonzert mit KMD Andreas Fischer
Erstmals den Französischen Dom am Gendarmenmarkt besucht aus Anlass eines Orgelkonzerts mit Kirchenmusikdirektor Andreas Fischer. Vorgetragen wurden Werke von Johann Sebastian Bach und François Couperin.
Der Französische Dom, ein Kuppelbau, der an die Friedrichstadtkirche angebaut wurde, ist innen wie außen schön anzusehen, was abgesehen von formalen Merkmalen auch mit der hellen Farbgebung der Innenräume wie Außenfassade zu tun haben dürfte. Also fein, sehenswert. Muss ich auch mal zeichnen demnächst..



2.02.2025 Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer
Ein CDU/CSU-Antrag zur Migrationspolitik hatte am 30.01.2025 mit den Stimmen der AfD-Fraktion eine Mehrheit im Bundestag bekommen.  Infolge dieses Ereignisses kam es zu bundesweiten Protestdemonstration. Ich beteiligte mich an der Demonstration Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer. Sie startete auf der Wiese vor dem Bundestag und führte die Teilnehmer zur CDU Zentrale, dem Konrad Adenauer Haus. Ein CDU-Mitglied trat nicht vor die friedliche Menge.

Cooles Piktogramm, das ein Teilnehmer mit sich trug

1.01.2025 Konzerthaus Berlin
Nach langer Zeit der Abwesenheit besuchte ich heute das Konzerthaus Berlin. Es dirigierte Joanna Mallwitz. Auf dem Programm standen Werke von: Sofia Gubaidulina, Dmitri Schostakowitsch Konzert  und Pjotr Tschaikowsky. Tschaikowskys Musik hat mir besonderen gut gefallen. Vielleicht auch, weil ich mit dem Komponisten aufwuchs.

Meine Person in dem schmuckreichen Haus

26.01.2025 Matinee #Gemeinsam leben #Ohne Hass und Antisemitismus


27.1.2025 Kinofilm „Rabia – Der verlorene Traum: Gebärmaschinen für den IS“
Regisseurin Mareike Engelhardt
ist in ihrem Filmdrama der Frage nachgegangen, was junge Frauen aus westlichen Demokratien dazu bringt, freiwillig nach Syrien zu reisen und wildfremde IS-Kämpfer zu heiraten?

25.1.2025 Ausstellungsaufbau

23.01.2025 Märchenoper „Hänsel und Gretel“
Besuchte die Generalprobe der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, in der Komische Oper. Regie führte die deutsche Schauspielerin, Sängerin und Hörspielsprecherin Dagmar Manzel. Die ersten zwei „Bilder“ bis zur Pause waren ganz „nice“. Auch die Besetzung von Hänsel, Gretel, Mutter – oh war die böse – und Vater waren gut ausgewählt. Mir gefiel auch das Bühnenbild unter Verwendung von leichten, farbigen Stoffen, Pappemachè u.a.. Leider, leider aber im dritten und letzten Bild wurde es mit Auftritt Knusperhexe problematisch. Ihr „Oma-Kostüm“ verstörte mich und in ihrem Schauspiel konnte ich leider auch nichts BÖSES erkennen. Die Hexe gab nur durch Sprache vor böse zu sein.
Als ein Fehlgriff beurteile ich auch, dass die Rolle der Hexe mit einem Tenor, statt einem Mezzosopran besetzt wurde.
Fazit: Das letzte Bild war so…, so dass ich einen Besuch dieser Aufführung nicht empfehle. Schade, schade…

Komischen Oper, Blick vom 1.Rang

20.1.2025 Zwischen legitimer Kritik, Verantwortung & Antisemitismus
Zu Gast in der Galerie VBK Ahmad Mansour, Autor, Psychologe. Nach seinem Vortrag und einem Gespräch mit der Journalistin und ehem. ARD-Korrespondentin Sabine Rau, konnten auch die Zuhörer fragen stellen.
Die Veranstaltung ist zu sehen unter: https://youtu.be/xxkP8i6jDrw

19.1.2025 Käthe Kollwitz
Bei Sonnenschein erst am Schloss Charlottenburg gezeichnet und anschließend zum aufwärmen das Käthe Kollwitz Museum besucht.  Die Arbeiten von Kollwitz imponieren mir immer wieder.
Meinem Eindruck nach ist ein großer Teil ihrer Radierungen mehr eine Malerei wie eine Grafik, weil diese von Flächen nicht von Konturen bestimmt werden. Irgendwo auf einer Texttafel habe ich gelesen, dass sie Malerei studierte und auch erstmal so arbeitete. Jedoch
erinnere ich  mich nicht, jemals eine Malerei von Kollwitz in einer Ausstellung gesehen zu haben.
Neben Grafiken von Kollwitz selbst werden auch in einer Art  Kabinett, ihr innerhalb der Ausstellung Holzschnitte von Karl Schmidt-Rottluff ihren Holzschnitten gegenüber gestellt. Das ist freilich auch sehr interessant gewesen.

4.11.2025 Theaterbesuch
Mein guter Vorsatz für´s neue Jahr, regelmäßige Theaterbesuche, was heißt, 6-8 im Jahr. Das Stück „1984“ von Georg Orwell im Berliner Ensemble hat den Anfang gemacht. Die Romanvorlage ist zeitlos, aber evtl. ist es ein Problem aus einem Roman ein Theaterstück zu machen. So bin ich doch sehr müde geworden von den umfangreichem monologisierenden Textpassagen, den eintönigen Bühnenbild, den eintönigen Garderoben, den… Es als Hörbuch zu erleben, hätte nicht weniger sinnliches erbracht. .
.Fazit: Zwiespältig. Schade.

Blick vom 2.Rang des Berliner Ensemble

1.1.2025 Willkommen im Neuen Jahr

Brigitte Bardot und ich Unter den Linden, kurz nach Null Uhr