Malerei
In meiner Eitemperamalerei zeige ich menschliche Figuren in einem choreografierten Beziehungsgeflecht.
Meine Motive finde ich im hektischen Stadtleben. Sie nehmen dabei eine eigenwillige Dichte und Distanz ein. Dazu wähle ich einen extremen Blickwinkel – meist die Vogelperspektive. – Der Blick von oben erlaubt mir zum Augenzeugen, zum Dokumentaristen einer flüchtigen, nicht für mich stattfindenden Bewegung zu werden.

Konzept-, Aktion-, Videokunst, Text
Meine Konzept-, Aktion-, Videokunst beschäftigt sich mit persönlichen und sozialen Ängsten. Die Auslöser der Ängste, die in meinen Werken vorkommen, sind eng mit der gegenwärtigen Lebenssituation meiner Protagonisten verbunden. Aspekte ihrer Herkunft, Arbeits- und Wohnsituation werden dabei besonders herausgestellt.
Der reale, dreidimensionale wie der imaginäre Raum ist darin ein zentrales Thema, in dem Verdichtung oder (Raum)Verluste auf den Menschen durch äußere Einflüsse wirken, die wiederum verschiedene Nöte und Sorgen auslösen können.
Der Ausformung meiner Werke geht zumeist eine längere Studie, sprich „Recherche“ voraus, in der ich eine beobachtende, aber auch mal eine aktive Rolle einnehme, ähnlich einer Dokumentaristin.

Als Gestaltungsmittel nutze ich aktuelle vorwiegend Video (Animation, Dokumentation und Puppenfilm) oder das geschriebene und gesprochene Wort, das in Künstlerjournalen und Videos verarbeitet wird.