Blog 1.01. bis 30.12.2020

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30.12.2020 Thomas Rath
Der Veranstaltungstitel mit Thomas Rath´s Vortrag während der Ausstellung KLIMAKIPPPUNKETE steht seit heute fest, er lautet:
Warum das Überleben des Hambacher Forsts im Interesse von uns allen ist?
Ein Plädoyer von Thomas Rath, der mit dem Tagebau groß wurde
Am Sonntag, den 28.02.2021, 14 h, Galerie VBK
Freu mich drauf. Jetzt sitzt Thomas über einen kleinen Pressetext.

27.12.2020 Spaziergang am Kanal
Am Kanal spazieren gewesen mit Marion Brinkmann und dabei in der Außenalage des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi ) Halbfiguren entdeckt, die aus dem Boden wachsen wie Blumen, herrlich. Habe via Internet nicht rausfinden können, von wem die sind.

Blick vom Kanal auf das BMWi

23.12.2020 Wünsche zur Weihnacht und zum Neuen Jahr

Liebe Blog-Leser/innen,
das Jahr 2020 geht zu Ende. Ein Jahr mit Covid-19, viele aber sagen auch „Corona“ zu diesem Virus, von dem es jetzt nun
auch schon eine Mutation gibt.
Die Frage, die viele beschäftigt, wie lange noch, was kommt dann? Niemand weiß es.
So sende ich beste Wünschen dir für das neue Jahr, stets mit Hoffnung und Zuversicht.
Bleib gesund und dir, eine gesegnete, friedliche Weihnacht.
herzliche Grüße
Eure/Ihre Andrea Streit

19.12.2020 Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE
So langsam muss ich als Projektleiterin die Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE beleben, die am 11.02.2020 eröffnet werden soll. In der Sache habe ich mit Thomas Rath (Mitglied von Buirer für Buir) telefoniert, der innerhalb der Ausstellung einen Vortrag rund um den Hambacher Forst, seine politisch gesellschaftliche Zusammenhänge ect. zum Inhalt haben wird. Freu mich drauf.

18.12.2020 Transport der Bilder und Galerieboden und Weihnachtsglück
Heute früh die Gemälde aus der INSELGALERIE Berlin abgeholt und ins Atelier gebracht. Mit diesem Abgang wirkte die Galerie auf einen Schlag wie eine Berliner Sparkasse, die genau diese Räume einst tatsächlich beherbergte. Vor meinem inneren Auge ein Schalter, da hinter eine Sparkassenfrau in einem fliederfarbenen Kostüm 5,00 DM Scheine zählen, die kleine Rente der Frau, ihr direkt gegenüber.
Die Inselgaleriefrauen haben mein Video https://www.youtube.com/watch?v=UlX_WImiwcE gegenüber ihrem Vermieter verwendet, damit er ihnen ihren Fußboden in einen der Räume im EG aufhübscht. Mit so einer Wirkung und Nutzung meines Videos war nun überhaupt nicht von mir zu rechnen. Jedenfalls ist es so, dass die Galerie im Januar 2021 eine Verbesserung des Fußbodens durch den Vermieter erfahren wird.

Vom Transport zurück packe ich Weihnachtspakete, schreibe Weihnachtsgrüße, esse die Weihnachtsplätzchen meiner Mama, besorge noch Lebkuchen, Dominosteine, Pfeffernüsse, all das was zum Weihnachtsglück für mich essentiell ist.

16.12.200 Der Präsident und sein Freund und eine Frau
Der Präsident Dino Donald Sinclair und sein Freund Michael NoScruple haben sich mit Katarzyna Sekulla (Kunsthistorikerin und Büroleitung des VBK) im Archiv des Verein Berliner Künstler für Film- und Tonaufnahmen getroffen. Die Dino-Gentlemans benahmen sich gegenüber Kata anständig, was nicht die Regel ist. Wie die Gazetten mehrfach berichteten ist vor allem der Donald nicht bekannt dafür einer Dame gegenüber höfliches Verhalten entgegen zu bringen.
Nun muss ich das Material schneiden.
P.S. Kata hat gesungen für die Tonaufnahmen, was sie anfangs zögerlich, aber dann mit voller Inbrunst tat.

Anschließend bin ich in die INSELGALERIE Berlin geradelt, habe meine Arbeiten vorzeitig abgebaut. Mit dem heutigem Datum ist die INSELGALERIE wie auch alle anderen geschlossen zu halten. Es gibt keine Ausnahmeregelung, „Harter Lockdown“ ist „Harter Lockdown“. Als ich die Meldung lass, dass auch die Baumärkte schließen werden, fragte ich mich, was das für mich bedeutet und ob ich noch schnell was kaufen sollte, Ersatzteile für Havariefälle oder so? Oder Farbe, ich könne ja ein Zimmer streichen. Der Gedanke verflog sogleich wieder. Würde ich ja doch nicht tun.

Kata mit Donald Sinclair im Arm. Michael hat das Nachsehen.

14.12.2020 Philipp trifft Philipp
Philipp Dubrau trifft Darsteller Philipp Truth von TV America Live. Dass die beiden Herren den selben Vornamen haben, ist kein Zufall. Die Rolle durfte nur mit einem Namensvetter besetzt werden, dass hatte sich TV Sprecher-Dino Philipp so gewünscht. Die zwei Philipp´s haben sich gut verstanden. Vielleicht auch, weil von den Anwesenden nicht in Frage gestellt wurde, ob Philipp Truth seinem Nachnamen alle Ehre macht.

Philipp Dubrau und Philipp Truth in trauter Gemeinschaft

9.12.2020 Mitteilung der Inselgalerie zu…
Habe heute die Mitteilung erhalten, dass das Video zur Ausstellung BLICK >< WECHSEL, vom 5.12.2020, online gestellt wurde. Ehrlich, ich hatte schon gar nicht mehr an eine Veröffentlichung geglaubt. Es gab habe erhebliche technische Probleme, die das Vorhaben derart verzögerten.
https://www.inselgalerie-berlin.de/264-ausstellung-blick-wechsel/

6.12.2020 WE, Arbeitstreffen
Mit Nancy Happ getroffen (siehe auch 22.11.2020). Wir sind die Texte für die Rollen von „Greta“ und der „Queen“ und dem „TV Sprecher“ durchgegangen. Das Finale haben wir neu bearbeitet und eingesprochen. Nancy hat noch für eine Szene eine Opern verdächtige Gesangsdarbietung zum Besten gebracht, herrlich.  Bin zufrieden mit den Arbeitsergebnissen, den Rest muss ich machen.
P.S. Marilyn Green (Malerin) hat uns die Szenen des TV Sprechers gegengelesen. Das gibt Sicherheit, Marilyn ist an english woman.

4.12.2020 Petition für den Erhalt der Gedenkstätte in Moritzburg Rüdendorf
Liebe Kunstfreunde/Kunstfreundinnen,
die Werke der Käthe Kollwitz sind großartig. Sie zu bestaunen fällt mir leicht. Ihre Tagebücher habe ich mehrmals gelesen und in ihren Katalogen blättere ich ebenfalls wieder und wieder.

Gern unterzeichne ich die Petition für den Erhalt der Gedenkstätte in Moritzburg Rüdendorf!
Wem ebenfalls an Käthe Kollwitz liegt, dem empfehle ich einen Blick auf folgenden Link:

3.12.2020 Drehtermin mit Marion und den Stars von „I love me so. Me too.“
Drehtermin mit den Stars Yves und Eliot. Marion Brinkmann unterstützt das Filmteam. Noch vor zwei Jahren war sie während der Dreharbeiten für „Vom Anfang meiner Ansiedlung“ im Catering tätig, jetzt spielt sie aktiv mit. Man kann gespannt sein, was Marion als nächstes macht. Das Filmteam dankt ihr schon mal sehr für ihre heutige Mitwirkung.

Beim Drehtermin für die neue Schlussszene, Marion und Eliot Sinclair

29.11.2020 Foto bitte!
Foto bitte!, bitte Dankeschön.

Atelier, Drehkulisse für Szene „TV America live“, leider immer noch dabei. Musste das „Stück“ vergrößern. Das hat mir die Kamera gesagt.

28.11.2020 Vorschau-Video Ausstellung BLICK > < WECHSEL
https://www.youtube.com/watch?v=UlX_WImiwcE

27.11.2020 Neues Video
Habe einen Kurzfilm zur Ausstellung BLICK > < WECHSEL aufgenommen und nun geschnitten, aber noch nicht ins Netz gestellt.
Inhalt: Da nimmt es jemand ganz genau mit dem Ausstellungstitel und wechselt in eine erstaunliche Perspektive, krauchend am Boden. Seiner eingenommenen Untersicht verdankend entwickelt der Darstellende eine ihm bis dato unbekannte Begeisterung für Bodenflächen. So kreisen seine Gedanken immer wieder über die glänzende, fulminante Materialität des… Ein Kunstgriff, vielleicht. Wer verbirgt sich nur dahinter?

24.11.2020 Treffen in der INSELGALERIE
Heute Nachmittag war ich mit Andrea N. und ihrem Freund Jimmy verabredet für einen Ausstellungsbesuch. Nach gemeinsamer Betrachtung meiner Gemälde, wie den Arbeiten von Helga Wagner und Carolina Pinger hatte ich sie auch vor den Film der Beauftragten positioniert. Während der Filmvorführung beäugte ich sie aufmerksam. Ich registrierte eifrig jegliche noch so kleine mimische Veränderung in ihren Gesichtern.
Ihren Worten getreu glaubend, hat ihnen der Film „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“ sehr gut gefallen. Da Andrea Cutterin beim rbb und der Deutschen Welle ist, war ihr Feedback von besonderem Interesse für mich. Ihr Lob zum Film gab ich auch bereits an die „Beauftragten-Komplizin“ Kathrin Schrader weiter.
Als die Beiden sich besonders noch für die Präsentationstafeln und das Arbeitsjournal 2 „Die Beauftragte“ interessierten kam ich sehr ins reden. Die Zeit in Lüben ward mir auf einmal ganz nah.

Detail, „Präsentationstafeln“ in der Installation „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“, 2020

22.11.2020 WE, Arbeitstreffen mit Nancy Happ
Nancy Happ
und ich haben uns getroffen, um den Film zu ende zu bringen. Donald Trump hat ja nun definitiv die Wahl verloren, wie reagiert das Filmteam darauf? Fragen über Fragen. Nicht alles ist geklärt, aber das Wichtige, das Wesentliche.
Wir haben uns außerdem, eigentlich erstmals ausführlicher, auch mit der Figur Greta Thunberg beschäftigt, die dem Filmdino Donald ja laut unserem Drehbuch immer bissel nerven muss. Nancy hatte mehr als 20 Audioaufnahmen am Schluss des Treffens vorzuweisen, mit denen ich jetzt voller Freude das Schnittprogramm füttern kann. Freilich haben wir auch bissel was anderes gemacht, lecker gekocht und bissel gemütlich abgehangen. Insgesamt haben wir eine gute Zeit zusammen schöpferisch verbracht.

SnopShot: Greta Thunberg trifft gleich auf einen sehr überraschten, in Schock verfallenden Donald Sinclair

21.11.2020 Nachtrag: „menschennest“
Ach in diesen Tagen erreichten mich Fotos der Finissage „wild and connected plus“, Galerie VBK, die ich besuchte. Die Freude war groß, Christiane Rath mal wieder zu treffen, Sie war mit den Arbeiten „menschennest“ und s/w Fotografien  vom Hambacher Forst an der Ausstellung beteiligt. Christiane hatte mir u.a. 2016 ein Dutzend Reiser für meine provisorische Lagerstätte in Odonien überlassen, statt sie für ihre eigene Arbeit, ihr „menschennest“ zu benützen. Sowas prägt sich ein.

Gerade geschlüpft, Thoams Rath und ich (Foto Immo Schmidt)

18.11.2020 Atelier
Habe an dem Sprecherpodium für die Filmszene „TV America Live“ geackert. Es ist schön golden geworden, ganz wie der Präsident Donald Sinclair es mag. Allerdings fehlt das goldene Sprechermikrofon noch für die Vollendung der Requisite.

Das Sprecherpodium für die Filmszene „TV America Live“

17.11.2020 Lebe im Eindruck
Lebe im Eindruck, dass ich viel zu tun habe und mir keine Zeit zum Bummeln bleibt. Gleichzeitig ermahnt mich eine Stimme der umliegenden, starken Zeichen, die „Welt sei in Teilen geschlossen“, Regression im Gange – die Bürger  aufgewühlt. Ich habe eine Erscheinung, eine Fata Morgana. Habe Durst, so einen großen Durst. Was ist Durst?

14.11.2020 Ins Internet hochgeladen
https://www.youtube.com/watch?v=JcQzWhz9Nh4

12.11.2020 Aktuelle Ausstellungsbilder der INSELGALERIE Berlin
Maria Korporal hat die Ausstellung BLICK >< WECHSEL besucht und Fotos uns geschickt. Mit ihrer Erlaubnis darf ich sie hier veröffentlichen. Danke und Smiley.

11.11.2020 Youtube und Besuch der INSELGALERIE
Habe mal wieder bei Youtube bissel rum gestöbert und bin u.a. auf ein Filmdokument von 2014 gestoßen. In diesem stehe ich vor der Kamera und verteidige die Berliner in „Vernissage Verortung des Ichs Köln 2014 Teil 5 Andrea Streit“, von Wilda Wahnwitz. Bin über alle Maßen amüsiert.

Sceenshot des Videos von Wilda Wahnwitz

Der INSELGALERIE stattete ich einen Besuch ab. Ich traf mich spontan mit Volkhard Böhm (Kunsthistoriker) dort. Er musste sich unter meinen Augen die gesamte Ausstellung ansehen, auch den Film „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“. Volkhard ist sofort die tolle Präsentation ins Auge gefallen, was einzig und allein den guten Händen der Galeristinnen zu verdanken ist.
Ich erfuhr, dass es sein Herzens-Projekt https://www.aktionskreis-kinder-von-tschernobyl.de/über-uns/über-uns/ nicht mehr gibt, da es niemand nach seinem Ausscheiden weiter führen wollte. Echt schade. 2017 hatte ich mich daran mit Grafiken beteiligt.

Volkhard Böhm vor Helga Wagner´s Arbeiten

Habe auch ein Pläusch´chen mit Eva Hübner (Galeristin) gemacht, die schwer am arbeiten war. Telefonate und Email schreiben und so. Auch dem Techniker Wolfgang habe ich am Schnittplatz über die Schulter geschaut. Er hat mir eine „Bedienung“ bei Audacity vorgeführt. Ich war happy.
Und mit meinem Schnittplatz, die Beauftragte ist fertig, aber nach der Arbeit ist vor der Arbeit, es gibt noch drei laufende zu bearbeitende Filme. Yaeh.

8.10.2020 Donald
Donald Trump ist nach ersten Meldungen nicht als Präsident der Vereinigten Staaten bestätigt worden, meldete u.a. CNN. Gebe zu, ich dachte sofort  an meine eigenen Belange dabei, nämlich an den Film „I love me so. Me too.“. Musste den Film wegen der globalen Aktualität von Corona bereits einmal verlängern. Nun das. Der Darsteller Dino Yves Sinclair ist enttäuscht, das Trump ihn derart beschädigt. Ähm.

SnapShot, Donald Sinclair bei der Morgentoilette in „I love me so. Me too.“

5.11.2020 Geschlossene Gesellschaft
Heute wäre die Ausstellungseröffnung  „BLICK >< WECHSEL“ gewesen, aber nur die Künstlerinnen waren gebeten zu kommen. Für eine Internetpräsentation der Ausstellung darf ich vor meiner Installation „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“ ohne Maske sitzen. Erst gestern hatte ich noch ein paar wie ich finde, für die Atmosphäre dringliche Utensilien mit Marion Brinkmann angefahren. Marion hatte mich noch auf die Idee gebracht, dem Büro-Konstrukt ein Büroschild zu verpassen. Das habe ich heute mitgebracht und tja, es bewährt sich nun für die Zeit der Aufstellung im Galerieraum.
Erstmals läuft auch mein Film zur Beauftragten in der Öffentlichkeit. Einen Trailer habe ich bisher für das Internet nicht geschnitten, als dass ich ihn hier zeigen könnte. Vielleicht ist das noch eine kleine neue Aufgabe.

3.11.2020 Galerie geschlossen
Folgende Meldung blinkt seit heute Nachmittag auf der Webseite (https://www.inselgalerie-berlin.de/264-ausstellung-blick-wechsel/) der INSELGALERIE, zu Helga Wagner´s und meiner Ausstellung BLICK >< WECHSEL.

„Vorübergehende Schließung der INSELGALERIE Berlin.
Entsprechend der Zehnten Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung
vom 29. Oktober 2020 wird die Galerie vom 2. bis zunächst 30. November 2020 schließen.
Ihr Anliegen an die Galerie nehmen wir gern telefonisch von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 14 – 18 Uhr unter 
28 42 70 50 oder 0176 63 71 31 09 entgegen.“

Während die Schließung der Ausstellung „meine neue Wirklichkeit“ geworden ist, dürfen private Galerien weiterhin öffnen. – Weil dort weniger Publikumsverkehr ist? Nein. Weil die Privatengalerien über ein absolut sicheres Corona-Hygienekonzept verfügen? Nein. Weil sie keine öffentliche Gelder erhalten? Ja.
Ist die Logik logisch?

Die Ausstellung steht, ist gehangen. Ich war dort. Ist schöööön.
Hatte mich für heute u.a. mit Kathrin Schrader in der Galerie verabredet, damit sie sich unseren Film „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“ ansieht. Sie machte zwei Vorschläge. Werde sie einbauen.
Dann zeigte Kathrin mir das Audiobearbeitungsprogramm „Hindenburg Journalist“ auf ihrem Laptop, von dem ich bis dato nichts gehört hatte. Sie habe damit Podcast´s, besonders während des ersten Shutdown im Frühjahr geschnitten. Wollte weitermachen damit, die Frage ist, mit welchem Aufnahmegerät?
Es folgt eine Erfahrungsaustausch über Audiorecorder. Kathrin schwärmt von einem Sony PCM-D100, dass sie einmal die Gelegenheit hatte testen zu können. Kein Rauschen, einfach unglaublich, erzählt sie, aber 600 und Euro, das …
Eva Hübner und Gabi Ivan sind auch da. Sie arbeiten schwer, trotz der temporären Galerieschließung. Nach vorne schauen, ist das Motto. Wir machen ein Feature, eine Kulturmagazinausgabe, ein… jedenfalls wird Gabi über die Ausstellung reden und das kommt ins Internet und so weiter. Und ihr redet egal was über eure Kunst und das kommt auch ins Internet. Mit dem Köpfchen über Wasser bleiben, das ist wichtig! Etwas tun, in Bewegung bleiben! Es wird auch wieder anders, besser! Natürlich, vielleicht! Heute ist Wahltag in den Vereinigten Staaten von Amerika. Immer ist irgendetwas in Bewegung, so war es, so wird es immer sein. Dort, dann hier und so weiter. Den Kopf über Wasser halten. So manches mal in dieser Zeit wagte ich ein auf Medea …und wusste, dass das noch die GUTEN ZEITEN sind!

Eva Hübner und Gabi Ivan

2.11.2020 Vernissage entfällt
Die Vernissage,
BLICK >< WECHSEL
am 5. November 2020, 16-20 h entfällt leider wegen teilweisen aktuellen Shutdown
Besucher*innen können sich telefonisch (030 28427050 oder 0176 63 71 31 09 ) für einen Besuch in der INSELGALERIE anmelden. 

31.10.2020 Wieder mal am Film schneiden
Sitze am Schneidetisch, wenn ich Daheim bin. Das Filmdokument „Die Beauftragte für Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz“ wartet auf seine Vollendung. Viel Zeit ist ja nicht mehr.

Screenshot aus „Die Beauftragte für…“. Frau Schrader ist kurz davor das Hörhrometer nach Streit zu testen.

30.10.2020 INSELGALERIE und ein Plot von Donald, herrlich!
War heute in der INSELGALERIE. Dachte wir hängen Bilder, aber es kam anders. Wolfgang, der technische Mitarbeiter hänge dreimal schneller wie ich, behauptete Gabi Ivan. Glaube mir____des is so!
Glaube, Glaube… was taugt Glaube? Ich bin die Beauftragte, ich glaube nur, was ich durch eine wissenschaftliche Messreihe prüfte und auswertete…

Neben dem Nicht-viel-tun wegen dem schnellen Wolfgang, war ich u.a. mit Telefonaten mit Sabine Schneider (Malerin, 1.Vorsitzende des VBK) und Katarzyna Sekulla (Kunsthistorikerin, Büroleitung des VBK) in Sachen Teil-Lockdown beschäftigt.
Ab 2.November wird das öffentliche Leben wegen der vielen Neuinfektionen wieder runter gefahren.
Ich bin unter anderem angesäuert, weil Schwimmbäder, Restaurants, Museen, Theater, Kinos geschlossen werden. Im weiteren bin ich angesäuert, weil der
Berliner Senat unklare Meldungen heraus gibt, so dass die Galerie VBK als der Inselgalerie lange nicht klar ist, ob sie öffnen dürfen und wenn sie öffnen dürfen, was sie während dieses Lockdowns mit ihrem Publikum veranstalten können?

oben li: Eva und Gabi, re. oben: Camilla Daab, unten: ich

Ehe ich mich wieder auf den Weg mache, wird mir ein Geschenk gemacht. Für die Ausstellung BLICK > <WECHSEL hatte ich zusammen mit Kathrin Schrader und Camilla Daab (Siehe auch 7. und 10.10.2020) das Filmdokument „Die Beauftragte“ gemacht. Kurzfristig stellte sich das ins Auge gefasste Abspielgerät für die Präsentation während der Ausstellung als nicht verfügbar dar. Das war vor nur 2 Tagen. inzwischen habe ich diverse Anfragen gestartet. Sogar ein neues Gerät zu erwerben, hatte ich – zwar ungern – ins Auge gefasst.
Ich trug nun das Dilemma auch den Galeriefrauen vor.
Zur Überraschung sowohl von Eva Hübner wie Gabi (Siehe auch 30.09.2020) hatte Wolfgang einen kleinen Fernseher mit integrierten DVD Player aus dem Lager hinter diversen Utensilien für mich hervorzaubern können. Ich kam ins Jubeln, großartiger, bester Mitarbeiter…

Auf dem Heimweg machte ich einen Abstecher in den Copyshop am Straußberger Platz, um ein Foto zu plotten. Das war bissel schräg, Dino Donald Sinclair im A 0 Format aus dem Plotter herauskommen zu sehen, herrlich! Ich habe kichern müssen, wie ich da das Papier mit dem Dino aus der Maschine kriechen sehe. Der Vorgang dauerte etwa 9 Minuten. Tja, es war ein langes Lachen.

Plot A 0 für „I love me so! Me too!

28.10.2020 VBK, Atelier, INSELGALERIE
Heute einige Stunden mit Vorstandssitzung des VBK im VBK verbracht, in der auch Corona und ein drohender Lockdown für uns Bundesbürger im Gespräch ist. Keiner will das, aber... Ich bin gereizt. Will nicht.
Anschließend Copyshop, dann ins Atelier gefahren, um an der Kulisse für den Dreh mit David zu arbeiten. Noch ehe ich richtig mit DENKEN anfangen kann, erreicht mich ein Anruf von Eva Hübner, INSELGALERIE: der Aufbau der Ausstellung ersehnt mich, jetzt! Her je, ja. Also ich, ich packe meine Sachen, fahre nach Friedrichshain.


Treffe in der Galerie Helga Wagner, Gabi Ivan, einen technischer Mitarbeiter und Eva an. Wir SEHEN, wir REDEN. Es ist ein friedliches Miteinander. Nächstes Treffen, Freitag.

Von li. nach re: Technische Mitarbeiter, Eva Hübner, Helga Wagner

27.10.2020 Cafe im Bodemuseum
Habe mich mit David V. im Café des Bodemuseums am Nachmittag getroffen, der im Donaldfilm zwei Rollen übernehmen möchte. Er wurde mir über einen Kontakt von Andrea N. „angereicht“, ein Glücksfall, wie ich finde. Danke, Danke! Wir haben seine Rollentexte durchgesprochen und bissel anderes auch. Wenn ich den Zeitplan halten kann, drehen wir am Wochenende.

25.10.2020 Atelier
Heute wieder im Atelier gewesen für abschließende Vorbereitungen des morgigen Bildertransports, anschließend an meinem nun dritten „Bühnenbild“ für eine Szene im Donaldfilm gearbeitet. Der Text ist soweit fertig, nur die Bildende Künstlerin in mir kommt nicht zu Potte…

an Kulisse für Donald-Filmprojekt gearbeitet

24.10.2020 MUSS ICH
Muss ich doch immer mal wieder hören, Mercedes Sosa!

Hellevi Rebmann hat mir was über Greta Thunberg erzählt. Inzwischen habe ich selbst bissel im Internet rumgeguckt. Greta´s Mutter Malena Emman Thunberg ist Opernsängerin mit den Stimmlagen Sopran und Mezzosopran.  Hörproben bei  YouTube veranlassen mich zu der Einschätzung: bin angetan.
Beata Ernman Thunberg,  die zwei Jahre jüngere Schwester Greta´s singt. Im Internet lese ich: „die junge Edith Piaf“. Hm?
Dass ich mich für das Leben der Greta Thunberg gerade interessiere hat mit dem Donald Sinclair-Filmprojekt zu tun. Ich hatte bei meiner heutigen Radfahrt durch die Stadt da so eine Idee.
P.S. das mit den Ideen für meine Projekte entwickelt sich oft von ganz allein bei der Fortbewegung von A nach B. Weniger aber, wenn ich Auto fahre.

Verabrede mich mit Hellevi für Videoaufnahme einer kleinen Lesung aus ihrem Episodenroman “Wenn sie geht, bleibt ihr nichts – ALS DER WEG”.  Die Garderobe ist dafür noch nicht ganz geklärt. Zum Friseur geht sie nächste Woche, obwohl es meiner Ansicht nach noch nicht brauchte sein.
Michael spricht nochmal „Gott“ für den Donald-Film ein und nach dem ich ihm von einer neuen Schlussszene mit Donald, einem Sicherheitswachmann und Covid-19 erzähle, bringt er mich auf eine Idee, welche mit dem Kasperl zu tun hat und das könnte tatsächlich ganz lustig werden diese Kasperle-Eigenschaft auf Donald zu übertragen.

Bei der Vorbereitung für die Szene „Sakristei“-Jesuskirche, Kirschkau (Nancy Happ hat das Originalfoto bearbeitet zu einem Comicbild, Yeah!)

Im Atelier war ich auch noch wegen Vorbereitung für den Bilder-Transport am Montag in die Inselgalerie und so weiter.

Atelier 24.10.2020

21.10.2020 Ausstellungseinladung

18.10.2020 Nordhausen
Besuch in der Heimat aus Anlass eines privaten, traurigem Anliegen. Außerhalb dieses Anliegens in der Stadt rumgetrieben. Es regnete. Nichts in mir will sich erinnern, dass es jemals bei meinen Besuchen in Nordhausen geregnet hatte. Wie soll ich mich mit dieser Gegebenheit auf den Straßen unter freiem Himmel vergnügen, wie fotografieren, was ich immer fotografiere und wie dabei die Kamera nicht in Gefahr bringen? Es will nicht zu machen sein, die richtige Kamera packe ich nicht aus. Das ist alles zu umständlich und mir zu riskant. Das Handy hilft aus.
Unterm Schirm gehen wird mir bald lästig. Ich besuche die Flohburg, ein Stadtmuseum, dass sich in dem Neubau des Gebäudes befindet, welches vor einen Fachwerkhaus (Baujahr 1473/74), gesetzt wurde. In dem Fachwerk befand sich früher die Kinder- und Jugendbibliothek. Jetzt ist diese Bibliothek in einem neuen Gebäude, irgendwo in der Stadt.
Blöd das alles geändert wird. Mir leuchtet nicht ein, warum man diesen Neubau vor das schmucke Gebäude gesetzt haben wollte? Wo war der Denkmalschutz?  Für das Stadtmuseum hätte man auch das alte Polizeigebäude nutzen können. Aber nee, das wurde ganz abgerissen, steht jetzt so´n sch… Centerdings drauf. Bin dafür, das in Schulen mehr auf Ästhetik-Unterrichtsstoff geachtet wird.
Auffällig in der Stadt, die geschlossenen Geschäfte am Samstag, die Ladenstraßen des Altendorf´s und der Rauthenstraße, bis auf Gastronomie, nix hat auf. Die Bürger haben doch gar keinen Grund mehr raus zu gehen und es hat auch keiner mehr einen Grund die Stadt zu besuchen, wenn alles so STILL IST, ja SO STILL.

Wilhelm-Nebelung-Strasse 44, Nordhausen

10.10.2020 Filmvorführung und Besuch von Camilla und Kathrin
Am Morgen fuhr ich eine gute Stunde gegen Norden durch die Stadt mit dem Rad, um Andrea Neese den Donald Film vorzustellen. Sie hat ihn kritisch beäugt. Fragen gestellt. Anregungen gegeben. Bot an den „Vorgang“ zu wiederholen.
Zum Abschied äußerte sie, dass es jetzt bissel verkehrte Welt ist, weil sie sich mit malen beschäftigt und ich mit filmen, was ja eigentlich so lange wir uns kennen immer umgekehrt war.  Ich beruhigte sie, aber auch mich, dass ich das Malen nicht aufgeben hätte und auch nicht aufgeben wolle.

Anschließend fuhr ich ins Atelier, wo mich Camilla Daab und Kathrin Schrader (siehe auch 7.10.2020) aufsuchten für einen kleinen Filmdreh. Das Material schneide ich selber, habe es aber noch nicht beäugt.
Wir haben auch so bissel geschwätzt. Kathrin erzählte über ihren Roman „Das Jahr mit Fred“ und dass sie bereits an einem zweiten Buch arbeitet. Camilla und ich waren beeindruckt.
Mit Kathrin war ich nach der „schweren Arbeit“ noch beim Inder. Wir saßen draußen an einem langen Tisch und waren die einzigen Gäste, die nicht im Lokal speisten. Ich erfuhr, das Kathrin schon immer eine Schriftstellerin sein wollte. (Smiley)

Aufbau Für „Die Beauftragte“, Entwurf

7.10.2020 Vorgespräch
Kathrin Schrader (Journalistin und Autorin) und Camilla Daab (Studentin der Kunstgeschichte) und ich trafen uns an meinem Arbeitsplatz für das Interview zu „Die Beauftragte“. Kathrin wird mich interviewen, Camilla macht die Kamera. Wir hatten einen heiden Spaß dabei. Samstag wird es dann Ernst, da machen wir den Film. Muss mich noch bissel dafür in mein Journal einlesen.
Als die Gästinnen weg waren, „kramte“ ich das Bild „Be Berlin“ aus dem Lager raus, dass in die INSELGALERIE ausgeführt werden darf. Das Bild und ich freuen uns auf den Ausflug.

Camilla und Kathrin und ich beim Vorgespräch

6.10.2020 Viel gearbeitet
Habe viel Zeit mit dem Donald Film verbracht. Ein paar Tage war Nancy Happ auch in Berlin zum arbeiten. Es gibt nun wieder neue, schöne Aufnahmen mit ihr „as Donald Sinclair“.
Wie eine Bekloppte habe ich auch am Film weiter geschnitten. Jetzt bin ich bei der 33 Minute angekommen. Samstag habe ich mich mit Andrea Neese (Cutterin u.a. für den rbb) verabredet zu einer Filmvorführung. Nancy und ich sind so dicht am Film dran, dass uns ein Blick von außen in der Zielgeraden nur gut tun kann. So jedenfalls die Idee.

Screenshot, 25:19 min, Donald spricht mit Gott: …Hello, hello Sir… can you hear me… Donald here, your obedience son, the great…

Am Nachmittag telefonierte ich mit Viola Bendzko, die das Ausstellungsprojekt „Kreisläufe_Druckkunst im Dialog“ mit Claudia Hartwig  ins Leben gerufen hat, an dem ich mich beteiligen werde. Die Teilnahme stresst mich bereits, ohne dass ich schon was dafür gemacht habe.

30.09.2020 Heute bei den Insulanerinen gewesen
Heute mit Helga Wagner die Galeriefrauen der INSELGALERIE, Berlin-Friedrichshain besucht. Die Galeristinnen Eva, Gabi und Kathrin sind herrlich. Ich bin mit einem breiten Grinsen da raus.
Anlass des Besuchs war freilich „Arbeit“. Unsere Ausstellung „< BLICK > < WECHSEL >“wurde vor besprochen. Bei der Gelegenheit erfuhr ich, dass parallel zu unserer Ausstellung im Galeriekabinett Caroline Pinger, mit ihren Holzschnitten präsentiert wird. Da hat das Universum jemanden gern, dachte ich, mir sowas schönes zu schenken.
Nächste Woche kommt Kathrin zu mir und wir machen das Interview über meine Konzeptarbeit „Die Beauftragte“. Supi.
Bin anschließend mit Helga in Neukölln bei meinem Atelier-Inder essen gewesen. Anschließend saßen wir in meinem Atelier und sprachen bissel über meine Bilder. Redeten aber auch über unsere derzeit inaktive „Angstgruppe“. Zum Ende hin entwickelten wir Pläne für einen Animationsfilm mit ihren Insekten aus Draht. Starten wollen wir damit nach der Eröffnung in der Inselgalerie.

von li. nach re. Gabi Ivan, Eva Hübner und Kathrin Schrader

27.09.2020 Heute Atelier, gestern Audacity
Gestern, es regnete Bindfäden, saß ich am Schnitttisch. Lernte über verschiedene Turtorial´s wie ich mit „Audacity“ eine Tonspur bearbeiten kann. Interessant, aber das mit dem Filmschnitt ist immer drinnen im sitzen und zeitintensiv.
Zu malen ist dagegen ein ganz anderes Tätigsein. Gut, dass ich mich damit heute belohnt habe.

das Bild ist 160*150 cm etwa

25.09.2020 Finale der Filmdokumentation
Habe die Filmdokumentation der Theateraufführung „Alexia-die Zukunft ist weiblich“, am 8.März 2020, im Schloss zu Gifhorn, heute endlich abgeschlossen. Das MP4 Dokument ist 45:26 min lang.
Die Theatergruppe des Frauenzentrums „THEATER(T)RÄUME“ Gifhorn ist Urheberin für Idee, Text, Regie, Bühne, Kostüm, Musik, Dramaturgie.

Videoscreening „Alexa-die Zukunft ist weiblich“

24.09.2020 Titel für…
Der Titel für die Ausstellung in der INSELGALERIE (November 2020) steht nun fest. Er lautet „Blick Wechsel“.  Nächste Woche sind Helga Wagner und ich dort, um Einzelheiten zu besprechen.

21.09.2020 Wie bei William Turner
William Turner
ist auf Hiddensee gesehen wurden, mehrfach! Heute Bspw. Bilder von ihm am Hafen Neuendorf im Großformat betrachten können.
Habe eine Woche hier verbracht. Wegen dem Licht wohl oder…es ist voll die krasse Romantik hier! Bin ihr auf Gedeih und Verderb verfallen.

Neuendorf, Hiddensee

13.09.2020 Auftragsgemäß
Auftragsgemäß eine 5 Sekundensequenz für die „Offenen Ateliers Neukölln“ hergestellt. Hätte gern noch 2-3 Sekunden mehr gehabt, aber gut, is nich.

12.09.2020 Medienwerkstatt
Heute erneut an Seminar für Videoschnitt teilgenommen. Barbara Wolters hat super erklärt. Ich werde den Kurs wiederholen, jedenfalls spekuliere ich damit. Überhaupt plane ich in Richtung Videofilm mich weiterzubilden. Die Ideen fließen ja nur so zu. Daran mangelt es wirklich nicht, aber die technische Umsetzung ist doch mitunter abenteuerlich.

10.09.2020 Preview
Ende November finden die „Offenen Ateliers Neukölln“ statt. Ich habe die Veranstaltung jetzt bei mir gepostet und mit diesen Termin eine Preview des Films „I love you so, honey. Me too!“ zu veranstalten. Sozusagen als Testlauf für die Kür bei der Klimakipppunkte Ausstellung, die wegen Covid-19 auf 2021 verschoben wurde.

Anderes Thema, ich war im Atelier zum malen. Vorher bei Propolis Farben, in dringender, äußerst wichtigster Angelegenheit, ich benötige spezielle Pigmente in Grau und Grün. Aber ich hatte Pech. Des sei grad sehr bejehrt. Was im Laden war, is aufjebracht. Nu müsste er, der Inhaber, in den Keller. Das ist ihm aber zu doof. Er würde nix sehen und nix finden, des habe er schon durchjemacht kürzlich, weil keen Licht da is, verstehn´se? Des frustriere ihn sehr, sehr. Außerdem gibt er zu, dass wenn er des bestimmte Pigment raus verkaufe, kaufe keener mehr die anderen Töne. Na toll, wat nu?

Frau auf dunklem Fond. Wie das Bild mal heißen wird…

9.09.2020 Helga kommt mich besuchen
Helga Wagner war heute 4,5 h in  meinen Atelier  und weil ich so lieb war, hat sie mir zwei Reproduktionen geschenkt der Arbeiten, die ich am 25.08.2020 in ihrem Atelier erstmals zu Gesicht bekam und langwährend anstrahlte. Die hochwertigen Reproduktionen habe ich verliebt wie ich darin bin schon gerahmt und mit nach Hause geführt.
Das Geschenk passt im übrigen gefühlt auch hervorragend zu Paul Reßl´s Werk „arbeite“, dass über meiner Wohnzimmertür hängt (Siehe auch 14.03.2020).
Unser Treffen galt freilich der Arbeit und Vorbereitung der kommenden Ausstellung in der Inselgalerie. Ich hatte Gemälde, Möglichkeiten, vorgestellt und mit ihr dazu verhandelt. Ganz wie ich sie kenne, hat Helga nicht fraglos alles hingenommen, sondern Fragen gestellt, sachliche Kritik geäußert. Auch mein Experiment-Bild, Siehe 5.09.2020, habe ich ihr vorgestellt, dass ja noch in einem vagen Zustand sich befindet. Gewöhnlich meide ich das mit unfertigen Arbeiten vorzutreten, aber hier, den Prozess durch äußere Impulse anzuregen, ist mir in diesem Fall willkommen.
Auch über den Ausstellungstitel hatten wir geredet, was zu einer neuen Idee führte. Aber darüber muss nochmal geschlafen werden.Zuhause erwartete mich Post von Maud Tutsche. Das war ja mal schön so´n richtigen Brief mit was drin, mit realen, persönlichen Inhalten, herrlich. Sowas kommt mir heute leider selten unter. Kann natürlich sein, dass ich bei der Wahl meiner sozialen Kontakte nicht wählerisch genug war…Grins.

8.09.2020 Schnittplatz
Sitze am Schnittplatz und bearbeite das Theaterstück „Alexia – die Zukunft ist weiblich“, das am 8. März 2020 im Stadtschloss  Gifhorn uraufgeführt wurde. Text, Regie, Choreografie, Kostüm, Maske…kommt alles aus der „Feder“ der Theatergruppe Frauenzentrum Frauen(t)räume..
Das Stück erzählt vom Entwurf eines neuen Menschen, welcher natürlich am 8.03., am Internationalen Frauentag, feminin ist.

Screenshot 32:13 min

5.09.2020 Ich sperrte  Augen und Ohren zu
Mittwoch hatte mich die Naturerscheinung Regen, gestern mein Nebenjob verhindert, aber heute war ich im Atelier gewesen. Ich sperrte  Augen und Ohren zu und ließ mich einfach nicht von diesem Vorhaben ablenken.
In meiner Malstube (hi) malte ich an drei Bildern in Gesellschaft Ben Becker´s Hörbuchhstimme, in „Blutsbrüder-Ein Berliner Cliquenroman“ von Ernst Haffner. Der Roman ist in den 30 Jahren angesiedelt und erzählt von Jugendlichen in deutschen Großstädten. Kein leichtes Leben. Kriminalität ist an der Tagesordnung. Wer überleben will …

Das abgebildete Bild geht entweder einen etwas anderen Weg oder gegen die Wand.

Zwischenstand eines Bildes, Sept. 2020

2.09.2020 Regen
War auf dem Weg vom VBK ins Atelier als mich ein wirklich nass machender, freudiger Regenguss erwischte. Wurde ratz fatz schnell nass. Herrlich auch die Fontänen der vorbei fahrenden Motorenmaschinen, die die Berliner Straßen nutzten. Mein Regencape, dass ich übergeworfen hatte, war nur mäßig ausreichend. Das Regenwasser setzte sich an Jeans, Jacke, Pullover, Schuh, Strumpf…
Ich gab auf und führte meinen Silberpfeil nach Hause und hang mich nebst allem was an mir war, auf die Wäscheleine an

30.08.2020 Donald trifft seinen Freund Michael NoScruples
Donald und Michael sind im abhörsicheren Raum des Archivs des VBK. Diese Szene für „I love me so, honey. Me too!“ wurde bereits an zwei anderen Standorten gedreht, nun der dritte „Auftritt“. Der Bart von Michael hat schon an Funktionalität verloren. Die Maske kommt kaum hinter her. Eine der Augenbrauen fällt ebenfalls einfach während des Dreh immer wieder hinab.
P.S. Das Filmteam wie Darsteller danken dem VBK für die erteilte Drehgenehmigung.

Donald und Michael im Archiv des VBK, Berlin

26.08.2020 Wie Schatzkiste
Heute einen Karton, gefüllt mit dem „Ebernburger Tagebuch-Betrachtung zum Raum“, Fotos und Notizen in der Hand gehabt und bissel drin geschmöckert.
Dachte, dass ich doch wirklich bald diese mir liebe Arbeit in eine gebundene Form bringe. Aufgeschoben ist genug worden.

Reproduktion, Ebernburger Tagebuch, Seite 2

25.08.2020 Spontaner Besuch bei Helga
Der Tag wurde von seinem angedachten Ablauf in der Früh durch äußere Einflüsse stark verändert, auf die ich dann u.a. damit reagierte, den angedachten Atelierbesuch bei Helga Wagner auf den heutigen Nachmittag vorzuverlegen.
Helga, mit der ich im November in der Inselgalerie ausstelle, war fleißig während der gesamten Corona-Zeit. Sie zeichnete auf Reispapier. Auch mit Farbe mit großen Rundpinsel auf Leinwand hat sie gearbeitet, welche sie als gestalthafte Objekte mir  im Raum vorstellte und die sofort den Mittelpunkt im Raum für sich beanspruchten. Am Ende der Atelierbegehung zählte ich 5 verschiedene Werkgruppen, die durch das Thema Verdichtung oder städtischer Raum und der Untergruppe Corona in Zusammenhang zu bringen waren.
Zu guter Letzt haben wir über den Ausstellungstitel gesprochen und auch eine erste gute Idee entwickelt. Wir wolle drüber schlafen, um zu sehen, ob er die Nacht übersteht?

Helga in ihrem Atelier

24.08.2020 Mini-Ausflug ins Atelier
Fuhr ins Atelier, um einer vorgefertigten Liste nach Fotos in hoher Auflösung von einigen meiner Gemälde zu machen. Die Umsetzung zog sich hin. Ich hatte eine gefühlte Ewigkeit meine Kamera nicht mehr in der Hand gehalten und Licht- und Schärfeeinstellung plagten mich zunehmend.
Hinzu kam, das die Gemälde aus dem Lager ausgebaut und wieder eingebaut werden mussten, was auch Zeit kostete. Insgesamt also nicht so schöpferisch, aber es musste getan werden.

22.08.2020 Workshop in der Medienwerkstatt
Für das Wochenende habe ich für einen Videoschnitt-Workshop in der Medienwerksatt des Kulturwerks des bbk eingeschrieben.
Zum üben verwendete ich Videoclips der geführten Interviews der Künstler des Klimakipppunkte-Projektes. Während Rosika Janko-Glage über Massentierhaltung spricht, dreht sich Helga Wagner rechts neben ihr um die eigene Achse. Musste kichern.

Screenshot einer Übungssequenz

19.08.2020 Neue Regieaufträge für „I love me so, honey. Me too !“
Mir verlangte am Schnitttisch ein kleines Stück neuen Filmstreifens für eine Szene im Lift des Sinclair Tower. Außerdem benötige ich eine Tonaufnahme von dem Allmächtigen für die Szene, die in Kirschkau kürzlich abgedreht wurde.
Hellevi, mit der ich bereits Filmaufnahmen als Automatenstimme eines Fahrstuhls Anfang März gemacht hatte, sah den Ausbau ihrer Rolle gelassen. Nicht mal dass sie für die Szene heute (es ist Hochsommer) Winterkleidung gemäß der ersten Aufnahmen überwerfen musste, berührte sie stark. Ich erklärs mir so: Einem Fahrstuhl echtes Leben einhauchen, das trifft ein als Gelegenheit nicht oft und das Begehren danach ist deswegen maßlos, die Bereitschaft unbestritten zur Not alles andere sogar vernachlässigend. Die Bedeutung des Einsatz dafür ist damit bewiesen.
Die Aufnahme ist bereits gesichtet und geschnitten. Ich bin sowohl mit der Idee für die neue Sequenz wie der schauspielerischen Darbietung höchst zufrieden.
Michael fragte ich, ob er Gott spielen möchte. Er wollte. Und dann hat er ohne dass er in der Maske war, seinen angedachten Part übernommen und seine teils auch rauchig, tiefe Stimme erhoben und dem Donald in dem Film „I love me so, honey. Me too!“ das Wort des Herrn entgegen gebracht. Die Sequenz ist noch nicht im Film eingestellt, da die Kirchenszene in der Gott spricht, noch nicht dran ist.

Screenshots von Michael und Hellevi

16.08.2020 Film schneiden
Hatte beim Filmschitt von  „I love me so, honey. Me too !“ von Beginn an mit dem erworbenem Schnittprogramm technische Probleme bei Datenspeicherung und Produktion.   Jetzt sind diese Schwiergkeiten überwunden. Den Film muss ich allerdings komplett neu schneiden.
Bin jetzt in der Szene, in der Donald die Queen in seinem „Oval Office“ begrüßt, angekommen. Donald verhält sich wie ein Herr mit besten Umgangsformen in der Filmszene. Es macht mir Freude, dem Star zu zu sehen.

Screenshot aus „I love me so. Me too.“, Minute 14:23

13.08.2020 Lese Strittmatter
Lese Erwin Strittmatter´s „Ole Bienkopp“ 1963, wofür er 1964 den Nationalpreis der DDR III. Klasse erhalten hatte. Der Roman entstand im Zuge des „Bitterfelder Weges“. Ich werde gut unterhalten. Der Autor ist mitunter urkomisch.

11.08.2020 War im Atelier
Im Atelier läuft es heute solala. Die gestiegenen Außentemperaturen mit über 30 Grad Celsius sind auch in meinem Atelier angekommen. Es macht mich schlapp. Zeichne und male zwischen häufigen Pausen.

Skizzenbuch

8.08.2020 Donald bereut?
War in der Herz-Jesu-Kirche zu Kirschkau, Thüringen mit Pfarrerin Antje Neumann zum Drehtermin. Donald musste unbedingt in dieser vor dem Altar knien und sich bekreuzigen. Das Bekreuzigen machte „ihm“ wegen der kurzen Arme Probleme.

Donald vor dem Altar

7.08.2020 Donald tut Buße vor dem Abbild des Sohn Gottes
Heute Szene in der Herz-Jesu-Kirche zu Kirschkau, Thüringen abgedreht. Die Idee für die Szene kam spontan von Nancy Happ (Journalistin und Coregisseurin des Films „I love me so, honey. Me too!). Nach dem die Pfarrerin Antje Neumann dem Dreh zustimmte, hatte ich den Monolog des reumütigen „Donalds“ geschrieben. Heute am Nachmittag wurde die Szene besprochen. Am Abend als es nicht mehr so heiß war, drehten wir.
P.S. Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit, die sich da für den Film geboten hat. Es ist nicht unwahrscheinlich, das bisher kein anderes Dinobaby diese Kirche besucht hat.

Screenshot aus der Szene, Donald tut Buße

5.08.2020 Baue Sänfte für…
Baue eine Sänfte für einen Außen-Dreh des Puppenfilms „I love me so, honey. Me too!“. Ulf Neumann, Tischler, hat mir seine Werkstattschlüssel übergeben, mir Material und Werkzeug überlassen. Erstmals entferne ich mit einem Ochsenkopf Zugmesser die Rinde von Ästen. Es ist eine erfüllende, auch meditative Arbeit.

das Ochsenkopf Zugmesser auf einem der langen Äste

3.08.2020 Avijah Neumann
Treffe überraschend Avijah Neumann („Co“ von Animationsfilm „Vom Anfang meiner Ansiedlung“ 2018) in ihrem Elternhaus nebst Jeremy Gabrysch, ihrem Freund. Wir hatten uns November 2018 letztmalig gesehen. Ihren Rasterlocken von damals hat sie „Aufwiedersehen“ gesagt und damit ihren Typ grundlegend verändert. Ansonsten, Studium für Medientechnik, Musik machen in einer Band, Liebesleben pflegen, all das ist erhalten geblieben. Avijah zeigt mir auf meine Bitte hin einen Animationsfilm mit Knetfiguren, den sie, Jeremy und drei weitere Kommilitonen im Auftrag ihres Professors 2019 herstellten. Bin begeistert. Leider gibt es ihn nicht im Netz, als dass ich ihn hier weiter empfehlen könnte.

Avijah und Jeremy auf dem elterlichen Hof vor DDR-Sporttasche

31.07.2020 Atelier und Szene für „I love me so, honey. Me too!.“
War im Atelier heute. Bin besessen davon, zu malen.
Die nächste Woche will ich mich aber vorwiegend mit dem Filmprojekt „I love me so, honey. Me too !.“ beschäftigen. Schreibe schon seit Tagen eine Szene um. Außerdem treffe ich Nancy Happ, mit der ich mich zum Dreh verabredet habe.

Geschlossene Gesellschaft 2017-20

29.07.2020 Straße
Am Abend, vor dem Atelierstraßentor in der Schönstedtstraße, Dreck, links und rechts. Berlin ist schön. Fahre die Donaustraße Richtung Westen, dann rechts in die Pannierstraße, Dreck, große Fläche. Berlin ist schön. Und so weiter. Berlin ist schön.

daran u.a. gemalt (60*40 cm)

28.07.2020 Schöner Morgen
Noch vor dem Morgengrauen lachte ich und  wachte sogar von meinem Kichern auf. Ein lustiger Traum, wahrscheinlich.
Wer sagt denn, das Träume immer schwer und tragisch…?

24.07.2020 Atelier
Heute war ich im Atelier. Habe ein neues Bild begonnen, gleich nach meinem Ankommen, ein etwas größeres mit 270×150 cm. Anschliessend beschäftigte ich mich mit einem 20×20 cm Format, zu dem ich dann keine Frage mehr hatte, was bedeutete…

23.07.2020 Kunststiftung Poll, Berlin Mitte
Helga Wagner
hatte mich vor ein paar Tagen mit „Liebe Andrea, bei dieser Ausstellung habe ich an dich gedacht,…“ auf die Ausstellung „Endgültige Fassung der Beschlussvorlage“ von Daniel Poller in der Kunststiftung Poll aufmerksam gemacht. Die Fotografien, vom Abriss der FU Potsdam 2018, von Poller sind hoch ätherisiert. Sie täuschen Stofflichkeit oder bei einigen Werken gar vor, es handle sich um Collagen aus Naturmaterialien, für die ich natürlich keinen Beweis habe. Vielleicht bedingt durch die Beschränkung sich hauptsächlich auf Details der Baustelle zu beschränken, wird der Inhalt erheblich anonymisiert. Und das ist dann auch schwierig für mich als Betrachter, weil mir damit der Inhalt nicht zugänglich wird. Die Abrissfotos der FU Potsdam werden auf das verwendete Material beschränkt: Also Beton, Metall, Keramik, Linoleum usw., nur die wenigen Totalen ermöglichen dem Betrachter, die Bilder zu verorten und damit auch den Inhalt. Also ich bin zwiespältig, habe aber auch spontan keine Entsprechung parat. Es soll ja auch keine Dokumentation sein.

Gipsstrasse, Berlin Mitte

22.07.2020 Verein Berliner Künstler, Burchard und das Hansaviertel
Hatte zwei Termine im Verein Berliner Künstler, u.a. mit einem Schadstoffgutachter. Danach fuhr ich einer spontanen Eingebung folgend auf eine Tasse Kaffee zu Burchard Vossmann. Die neue Arbeit „Hey Phil“, die er eigens für die Vereinsausstellung „Update 20“ (Eröffnung am 30.07.2020, 19 h) gestaltete, war bei ihm an prominente Stelle präsentiert. Das Werk strotzte vor Zuversicht und das zu Recht: Da denk ich, da denk ich, das Werk merk ick mir, det vergess` ick nich und davon will ick off olle Felle noch mehr.
„Hey Phil“ gehört zur Serie „America first“, die er 2019 begann und weiterführt. Auch in Bezug auf die genannten Arbeiten, gab Burchard das Statement ab, dass es ihm wichtig ist als Künstler sich mit sozial-politischen Fragen auseinander zu setzen und das auch sichtbar zu machen.
Unser Gespräch dreht sich in Detailen auch um Donald Trump, mit dem sich Burchard von berufswegen viel beschäftigt.
Die Corona Infizierten Statistik, die er wie ich führte, hat er inzwischen aufgegeben. Ich selbst aber mache weiter. Erzählte ihm, dass ich gerade in der Empfindung lebe (mal wieder), die Statistik zu führen ist eine äußerst sinnvolle Tätigkeit.
Zu meiner Überraschung outet er sich als junger Besitzer meines Arbeitsjournals „Die Beauftragte“. Das hat mich freilich sehr gefreut.

Monsignore Burchhard

Anschließend nahm ich noch an der Veranstaltungsreihe „Denkmale und Denkzeichen in Berlin“, des Kunstverein Pankow teil.
Dr. Hildtrud Ebert
(Kunsthistorikerin) hat das im Rahmen der Internationalen Bauaustellung „Interbau“ 1957, von 1955-60 neu errichtete Hansaviertel im Bezirk Tiergarten besprochen. Es gilt als Beispiel moderner Stadtplanung und Architektur und wurde als Gegenentwurf zur sozialistischen Bebauung der Stalinallee in Ostberlin konzipiert.

eines der Punktwohnhäuser im Hansaviertel

18.07.2020 Atelier
Mein Atelier besucht und gemalt und Leinwände grundiert. Zu Feierabend nach 5 Songs von Marla Glen meine morbide Räumlichkeit betanzt. Es gab einige Tanzfiguren, die vielleicht sonderbar wären, wenn sie in einer Disko ähnlichen Veranstaltung vorgeführt würden. Im Atelier nun interessiert das keinen.

u.a. heute Lachs farbenen Schatten gekillt vom re. Bild

14.07.2020 Ich bin keine Malerin
Besuchte heute Ulla und Dieter V. mit dem Rad. Drehte in Pankow, Startpunkt, die ersten Ehrenrunden. Das ging bissel so weiter bis ich Alt Wittenau erreichte. Meine Orientierung ist, grr, mäßig, was mich nicht davon abhält, unbekannte Strecken mit dem Rad zu erkunden.
Nach der Begrüßung zeigte mir Ulla als erstes ein Restbestand Pigmente ihres aufgelösten Ateliers, die sie mir gern schenken möchte. Ja sage ich, Danke bitte sehr, sehr schön, immer her, Pigmente sind mir eine Freude, keine Zier.
Nach dem das geklärt ist, ging es zu Tisch. Beim Essen wurde geplaudert über Familie, Corona, Finnland und mögliche, nächste Reiseziele.
Daran anschließend verkrümelt sich Dieter auf den Balkon mit einem Buch, während wir übrig gebliebenen uns in Ulla`s Zimmer verziehen. Sie zeigt mir ihre neuen und dann die alten und dann alle Bilder und klärt mich auch über die Hintergründe der Motive auf. Ab und an fragt sie mich, ob ich denke, dass das Bild fertig ist?
Mitten in diesem Tun sagt sie: Ich bin keine Malerin, ich bin Künstlerin! Sie will wissen, ob ich das auch so sehe? Ähm nee, nicht so ausschließlich, ich bin auch Malerin, ich bin bin. Bin.
Nach dem die Betrachtung der Kunst beendet ist, fallen wir in ihre Korbstühle und Ulla entscheidet das es Zeit ist, alte Fotos von ihr anzuschauen.
Sie kommt ins Schwelgen und gibt alte Familiengeschichten zum Besten, die oft sehr komisch sind. Wir lachen uns kaputt und scheckig. Zwischen diesen Erinnerungen drängen sich ihre Klangschalen zunehmend uns auf, die direkt vor uns auf dem kleinen runden Tisch stehen. Ulla und auch ich bringen sie zum Klingen. Im Raum bildet sich ein “Ohmmmmm”, dann zwei, dann drei. Woran sich ein Gespräch über magisches aus tiefster, weitester Vergangenheit anschließt bis wir wieder in der Küche zum sitzen kommen und über gegenwärtiges sprechen: Beziehung, Freundschaft, Liebe.
Während all dieser beschriebenen Abfolgen hat Ulla diverse Utensilien aus Schränken, Regalen, Schubläden gezerrt, weil sie mir unbedingt etwas außer den Pigmenten schenken möchte. Zu guter Letzt ist es ihr gelungen, ich habe ein Pendel angenommen. Das Universum denkt wohl, es ist jetzt an der Zeit, ein eigenes zu besitzen.
Voriges Jahr hatte ich die Sopranistin Antje Hagen-Franz damit arbeiten gesehen. Und ob nun sie mit dem Pendel mich oder aber das Pendel an sich, sei´s drum, es faszinierte, ich glaubte daran Glauben zu können. Ulla gibt mir auf den Weg mit bei der Anwendung zu bedenken, dass sie sich des Eindrucks nicht erwehren kann, das Pendel würde nach längerer Anwendung manipuliert durch ihre eigene Hand.

10.07.2020 Verein Berliner Künstler und Atelier
4,5 h an zwei Sitzung im Verein Berliner Künstler teilgenommen. Es handelte sich um zwei Beratungsgespräche zum geplanten Sanierungsvorhaben des Dachstuhls, der Fassade und des Seitenflügels. Nun gibt es neue Fragen, grr. Es nimmt kein Ende.
Sabine Schneider unsere (große) Vorsitzende versorgte uns mit selbstgeschmierten Stullen, das kam gut.
Anschließend fuhr ich ins Atelier. Dort zeichnete ich und dachte nach und traf den Entschluss ein neues Bild zu beginnen. Dazu musste ich aber erstmal eine Leinwand aufziehen. Entschied mich für einen “Doppeldecker”, ein Rahmen aus zwei gleich großen Leistenrahmen, die aneinander liegen. Die Rahmen in einen rechten Winkel zu bringen, ist eine Tätigkeit für die ich Ausdauer benötige. Lag zweimal flach auf dem kahlen Boden, streckte mich lang aus, atmete tief ein und aus, sprach ein „Ohm“, meine Geduld war nämlich verschwunden. Die musste zurück.
Das anschließende Aufziehen und grundieren der Leinwand ging dann besser von der Hand.

Hatte heute auch überraschenden Fund gemacht in einen meiner Zeichenblöcke. Das Stück Papier gehört vermutlich zum Animationsfilm “Vom Anfang meiner Ansiedlung”, aber was ich genau damit beabsichtigte, weiß ich nicht mehr.

vermutlich aus dem Jahr 2018, Papiercollage

7.07.2020 Gegenbild
Nach langer Zeit mal wieder, statt in mein Arbeitsbuch, auf die Rückseite einer Postkarte gezeichnet. In meinem Werkverzeichnis sind die Postkarten-Zeichnungen als „Gegenbild(er)“ bezeichnet.

Gegenbild 7.07.2020

4.07.2020 Isenbüttel, Tankumsee
Zum Baden ist es mir zu kalt, aber trotzdem ist es mal schön an einem See, irgendeinen See (stinken darf er nicht) zu sitzen und auf´s Wasser zu glotzen.

Am Tankumsee

3.07.2020 Unterwegs im Osten von Niedersachsen
Wieder der „Schönheit“ erlegen und gezeichnet an „Deck der Deutschen Bahn“, mit teilweiser verdeckte Sicht auf mein Zeichensujet durch haltenden Zugverkehr mit langen Wagonreihen.

Wolfsburg

1.07.2020 Besuch von Eva, Gabi und Kathrin
Eva, Gabi und Kathrin, Inselgalerie Berlin, besuchten mich heute im Atelier zur Vorbereitung für die mit Helga Wagner geplante Ausstellung, im November 2020. Das brachte mich in die Situation über meine künstlerische Arbeit nachzudenken und auch darüber zu sprechen. Im Gespräch wurde mir u.a. bewusst, dass es in der künstlerischen Arbeit häufig um die Definierung des Raums geht. In der Malerei ist der Raum, also der Hintergrund für mich denn auch ein regelrechter Kampfplatz, mit dem ich mich balge, schlage, raufe, bis einer von uns k.o. geht. Es ist aber keine Belastung, ich denke sogar, der Zustand ist von Vorteil.
Um auf den Besuch zurück zu kommen, große Begeisterung erntete ich für meine „Die Beauftragte“. Es wurden Visionen entwickelt, wie die Arbeit außer den „Tafeln“ noch präsentiert werden kann. Und Schluß endlich entstand die Idee für ein Interview, in dem ich als Wissenschaftlerin auftrete und über Lärm- und Vibrationsarbeitsschutz spreche. Kathrin wird sich darauf vorbereiten und das Interview mit mir machen. Ich bin total HAPPY. Es wird ein Gaudi.

29.06.2020 Atelier
Wieder im Atelier gewesen. Gemalt, aber auch bissel gezeichnet und bei Norbert Thadeus und Francis Bacon geschmökert.

aus meinem Zeichenbuch

28.06.2020 Atelier und so
Gestern hatte ich mich mit „Masterplan\kino“ von Thomas Scheibnitz auf meinen Balkon verkrümelt und beschlossen nicht ins Atelier zu gehen, obwohl und obwohl. Die Bilder, die ich einst von ihm 2013 in der Ausstellung „BubeDameKönigAss“, Neue Nationalgalerie, gesehen hatte, sind nicht enthalten. Dafür fand ich andere zum bestaunen.
Heute fuhr ich ins Atelier, malte an vier Bildern. Am Mittwoch kriege ich Besuch von der Inselgalerie, bis dahin muss ich noch bissel Ordnung schaffen, auch im Kopf.

24.06.2020 Neue Artikel auf Webseite eingefügt
Heute mit Hellevi Rebmann über das neu angefangene 20×20 cm Bild (Artikel vom 22.06.2020) gesprochen. Wollte ihr die Zeichnung von 2010 auf meiner Webseite zeigen, die dem Motiv voraus ging, aber der Artikel war nicht eingestellt. Das habe ich jetzt nachgeholt. Zusehen unter Kategorie „Grafik“, Zeichnungen 2011-08 (Siehe obere Menüleiste).

22.06.2020 Atelier
Gestern und heute im Atelier gemalt an verschiedenen Bildern. Habe ein 20 x 20 cm Format neu begonnen. Die winzige Formatgröße in Verbindung mit der Eitempera, das ist nicht unproblematisch.

20.06.2020 Gezeichnet und gemalt und Statistik geführt und News… gelesen
Tags im Atelier gezeichnet und gemalt. Am Abend meine Statistik der Johns Hopkin University Zuhause weitergeführt und Nachrichten über die Corona-Pandemie gelesen.  In Deutschland ist der Landkreis Gütersloh, NRW, durch einen Schlachtbetrieb des deutschen Markführers Firma Toennies, seit Tagen im Fokus. Bisher 1029 positive Befunde von 3127 getesteten Befunden. Insgesamt müssen 7000 Mitarbeiter getestet werden. Weil  Firmenbesitzer Tönnies sich nicht sehr kooperativ zeigte und den Behörden 30% der Adressen der Mitarbeiter am Freitag (nach 6 Tagen seit Ausbruch) immer noch fehlten, verschafften sie sich gestern Abend, 21 Uhr selbst Zutritt und durchsuchten die Personalakten nach den fehlenden Adressen des Betriebs. Schade dass die Sendung „Heute Show“ in der Sommerpause ist, das hätte ich dem Welke-Team doch gegönnt darüber zu lästern.
Mein erster Gedanke als ich von der Infektionswelle im Schlachtbetrieb und der 2 wöchigen Quarantäne für alle Mitarbeiter erfuhr, galt der Frage, wie viele Schweine und Rinder nun zwei Wochen länger leben werden?
Pro Tag schlachtet der Betrieb 45 000 Schweine. Es ist ein Unrecht, dass unsere Zivilisation mit den Nutztieren umgeht wie sie es eben tut.
Dazu fällt mir eine Szene im Panoramabild von Yadegar Asisi, der griechisch-antike Stadt Pergamon in Kleinasien ein. Darin enthalten ist ein großer Opferplatz. Sowas schwebt mir nun für uns auch vor, öffentliche Opferungen von Schwein, Kuh, Huhn, Gans… auf prominenten Plätzen, stellvertretend für alle anderen Tiere die für unser Mittag ein kurzes Leben haben. Wir müssten dann aber auch hingehen und alles müsste so ablaufen, wie es im Schlachtbetrieb ausgeführt wird.

18.06.2020 Zeichnen in der Karl-Marx-Allee, Berlin Mitte
Könnte ja auch die mit Menschen belebte Straße zeichnen, aber ich zeichne geometrische eckige Körper, eben Häuser und etwas ihnen entgegen stehendes Grün in Form von Bäumen. Es kann ja nicht nur damit zu tun haben, weil das Motv stillhält oder? – Obwohl, 38 Millionen Ziegel wurden in der „Stalinallee“ verbaut, ist das nicht beachtenswert, bemerkenswert? Finde schon!

Karl-Marx-Allee, Berlin Mitte

17.06.2020 Atelier
Fahre nach Terminen in Wilmersdorf spontan ins Atelier. Male wieder an den selben Bilder. Es ist ein hin und her. Als ich mit dem Rad gegen 20:30 h nach Hause fahre, sage ich vor mich hin: Fläche geht vor Linie und weiß, was ich als nächstes zu tun habe.

15.06.2020 „Die Beauftragte“ abgeholt
Die Ausstellung UPDATE 20, an der ich beteiligt war, endete gestern. Habe heute mein Ausstellungswerk „Die Beauftragte“ abgebaut, anschließend war ich mit kleinen Renovierungsarbeiten in der VBK Galerie beschäftigt, was einige Stunden andauerte.

14.06.2020 Kämpfe
Im Atelier gewesen und gemalt, es gab einige erschütternde Zwischenstände. Die waren richtig häßlich. Fühlte mich davon angestarrt. Sowas will ich nicht, auch wenn es vielleicht nützt.

13.06.2020 Es blitzt und donnert und Regen fällt
Es blitzt und donnert und Regen fällt, was ich zutiefst geniese. Den Lesestuhl auf dem Balkon muss ich allerdings verlassen, auch Behrends „Schleef-Lexikon“ mag Nässe nicht. Über eine Erinnerung von Erna Honigmann an Einar Schleefs Herrschsucht, die schwer zu ertragen gewesen wäre gelesen. Ich versuchte mir ihn vorzustellen mit dieser Charakeristik mitten zwischen einen Haufen von Mitstreitern. – Wie lange sie es wohl in ihren Rollen miteinander aushalten konnten, fragte ich mich? Irgendwann denke ich, hatten sie einander so sehr gelangweilt, dass sie getrennte Wege gingen.
Gestern hatte ich Hellevi Rebmann´s Episodenroman „Wenn sie geht, bleibt ihr nichts – ALS DER WEG“, überreicht bekommen, den ich bereits in Auszügen kannte. Der Roman ist in Tschechien erschienen, wo sie längere Zeit mit ihrem Mann Michael lebte. Hellevi ist Finnin, Kunsthistorikerin, Autorin. Nun möchte sie berühmt werden.

10.06.2020 Heute „Die Beauftragte“ besucht
Zur Mittagsstunde in der Galerie VBK gewesen. Kata hat die Präsentation meines Werks „Die Beauftragte“, in der aktuellen Ausstellung fotografiert, damit ich das Heute noch in meinen Blog einstellen kann. Merci, Merci.
Dieses Werk ist in meiner Abwesenheit ganz auf sich gestellt, wie auch alle anderen Arbeiten, die ich ausstelle. Es ergreift mich nicht selten Melancholie, wenn ich den ausgestellten Arbeiten in nicht heimischen Räumen gegenübertrete.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 16.06.2020 geöffnet. Also noch schnell hingehen!

Foto Katarzyna Sekulla

8.06.2020 Elende Fahrt
Heute von Pankow über Pberg, Fiedrichshain, Kreuzberg nach Neukölln ins Atelier mit dem Rad gefahren. Kam mir elendig lang vor. Das einzig erfreuliche auf der Wegstrecke, eine  übermäßig große Anzahl von Krähen in der Kniprodestraße, die sich an einem gemähten Grünstreifen „herumtrieben“ und endlich eine Cafe-Stube an der Warschauer Brücke.
Im Atelier gemalt, klar und „Leben sammeln, Die Tagebücher des Victor Klemperer 1918-1932“ als Audio CD dabei genossen. Der Mensch, ein lebendiger und bildhafter Erzähler Kann sagen, es lohnt sich.

Zwischenstand

7.06.2020 Unterwegs während der Wartezeiten gelesen in…und dann kamen Erinnerungen
Heute viel unterwegs gewesen und die Pausen u.a. mit lesen verbracht. Wolfgang Behrens „Einar Schleef, Werk und Person“ war im Gepäck. Las auf Seite 11, schmunzelnd: „…Eigensinnig sprach Schleef jedoch immer vom „thüringischen Sangerhausen“, ihn interessierte nicht die politisch-postalische Zugehörigkeit, sondern die landschaftlich-kulturelle. Er ordnete sich in ein sprachliches und geschichtliches Umfeld ein, das ihm Tradition und Heimat war. Diese Heimat nannte er Thüringen, das Städtchen Sangerhausen allein taugte ihm nicht dazu…“
Weiter lese ich, dass er sich wegen seines Stotterns ab etwa 1954 nach Nordhausen zum berühmten Neurologen Dr. Isegrimm in Behandlung begab. Dem Internet ist er leider nicht bekannt, aber Dr. Isegrimm war eine Koryphäe auf seinem Gebiet und weit über die Grenzen der DDR bekannt. Meine Mutter, die ebenfalls im Bezirksfachkrankenhaus für Kinder- und Neurologie wie der Arzt arbeitete, hatte oft von dem bemerkenswerten Mediziner zu erzählen gewusst. Sogar hoffnungslose Fälle aus dem Ausland suchten ihn auf. Das bulgarische Mädchen Anni, das nicht sprach, war auch eine seiner Patientinnen. Sie lebte in meiner Familie für ein Jahr. Wie das kam, weiß ich nicht. Dagegen erinnere ich mich an die Eltern von Anni, die uns besuchten. Sie tranken Mocca, ein ultrastarkes Kaffee-Getränk, das meine Mutter nur einmal runter bekam, weil es ihr zu stark war. Ich meine mich zu erinnern, dass es Anni besser ging, als sie wieder in ihre Heimat reiste.
Na ja, Erinnerungen, weites Feld.

6.06.2020 Studie für neues Bild und stöbern bei David Hockney
Heute mit Alltagsdingen beschäftigt die meinen Balkon und Keller betrafen, dann nur Zeit für bissel zeichnen für ein neues Bild gehabt. Hier noch mit räumlichen Bezügen, die in meine Bildern gewöhnlich nicht vorhanden sind. Mal sehen wo die Reise hingeht.
Blätterte auch lange im Katalog „A Big Picture“ von David Hockney. Die Originale „Three Trees near Thixendale_Spring_Summer_Autumn_Winter“ hatte ich in die Sammlung Würth 2015, in der Ausstellung „Von Hockney bis Holbein“, im Gropius Bau gesehen und das Gesehene wirkt bis heute nach. Erinnert werde ich auch von Postkarten dieser Werke, die mein Bücherregal  seither besetzen.

In der Abbildung eine der drei Figuren, die das Bild „bevölkern“ werden

5.06.2020 Atelier
Das Motiv macht mir Freude, hoffentlich verhaue ich es nicht.

u.a. daran gemalt heute

3.06.2020 Wenn Bilder noch wachsen wollen
Nicht alle Bilder, die ich ausstelle, sind schon „ausgewachsen“. Über das Bild „Vergoldetes Paar“ denke ich immer noch nach. Jetzt habe ich mich entschlossen ein paar Farbstudien zu machen, das ist eine davon.

2.06.2020 Industriegebäude
Das Heizkraftwerk Berlin Mitte ist eine Augenweide. Es erinnert mich an die Wolfsburger VW Autostadt. Hat vielleicht mit den großen langen Schloten zu tun, die schlank und hoch in den Himmel ragen.

aus dem Stand schnell mal...

29.05.2020 Für den Verein Berliner Künstler Termin im Bundestag
Kleine Delegation des Verein Berliner Künstler trifft 10:30 h, Klaus-Dieter Gröhler, MdB, im Bundestag. Juchhuh, ich war dabei. Schon der Weg vom Südeingang des Paul-Löbe-Haus durch die unterirdischen Verbindungswege zum „Reichstag“, wo uns nach einer Sicherheitskontrolle und Überreichung eines Gästeausweises Gröhler´s Referent abholte, war spannend. Denn es herrschte rege Betriebsamkeit in den Gebäuden. Das Gespräch selbst fand in einem kleinen Gesprächsraum vor dem Saal des Parlaments statt. Neben den eigenen Stimmen hörten wir Durchsagen, welche Abstimmungen aktuell anstehen. Anschließend saß ich noch an der Spree neben dem Paul-Löbe-Haus und zeichnete die „Waschmaschine“ mit Bleistift, die es aber aus internen Gründen nicht zur Veröffentlichung schafft.

Kleine Sitzungsraum im Reichstagsgebäude, li. Herr Gröhler

28.05.2020 Burchard, Statistiken und Trump
Südkorea ist in der „Corona-Hitliste“ der Johns Hopkin University inzwischen weiter gefallen. Liegt jetzt auf Platz 49.
Habe mit Burchard Vossmann heute telefoniert. Er macht täglich Sreenshots von verschiedenen Länderstatistiken. Um die 900 habe er schon auf seinen Rechner geladen, seine Ausdauer beeindruckt mich. Außerdem erzählt er, dass er Trump „beobachtet“, originalgetreue Zitate im Internet sammelt. Dann erinnern wir uns beide an das Briefing in dem First Man the World u.a. im Injizieren von Desinfektionsmitteln eine Chance auf Corona-Heilung sah. Das wird dem Amerikaner ewig nachhängen. Heute erfuhr die Welt, dass sich Trump mit Twitter anlegt, weil die Plattform sich erlaubte eine seiner Kurznachrichten als irreführend zu klassifizieren. Nun will er sie verbieten. Es bleibt abzuwarten, was aus dieser Drohung wird.

24.05.2020 Erst zu Conrad Electronic, anschließend Atelierbesuch
Gestern hat eine der zwei Neonleuchtstoffröhren in meinem Atelier ihre Lebenszeit beendet, was mich dazu bewog heute bei Conrad Electronic, Hasenheide, Ersatz zu kaufen. Der Einsatz erwies sich als unkompliziert. Anschließend schaffte ich erst etwas Chaos bevor ich zu malen begann.
P.S., in Sachen Covid-19: Notiere die Statistik der Johns Hopkin University weiterhin 2xtäglich bis zu den ersten 45 Plätzen (inklusiv Angabe „Total“). Heute früh ist Südkorea auf den 46 Platz gefallen. Südkorea war bisher meine Endmarke. So manches Mal fehlte mir sehr die Begeisterung für diese Dokumentation der Statistik, aber es kam mir auch nicht in den Sinn, diese abzubrechen.

22.05.2020 Atelier

Impression aus dem Atelier

19.05.2020 Pigmente-Zuwachs
Dass die Geschäfte wieder alle geöffnet sind, lockt mich nicht sonderlich. Aber nun war ich doch mal in boesner´s neuer Filiale in Berlin Neukölln, die sich fußläufig meines Ateliers befindet.
Mein Vorsatz, Titanweiss kaufen, das ausgegangen war und ein zwei neue Pinsel. Aber es kam noch was dazu, andere Pigmente wie  Zypr. Umbra, ein Hellblau, ein Radiergummi, ein Stifte- und Pinseletui für meine Pleinair-Unternehmungen.

im Haarkleid der Dame habe ich das neue Zypr. Umbra heute gleich benutzt

18.05.2020 ANGST-Gruppe und Atelier
Nach mehr als zwei Monaten kam es zum ersten leibhaftigem Arbeitstreffen der ANGST-Gruppe, in Gisela Schattenburg´s Atelier. Alle trugen Mundschutz. Helga Wagner und Maira Korporal berichteten, dass sie fleißig am künstlerischen Gestalten sind. Von Gisela erfahre ich, dass sie sich etwas schwer tue, da sie auf der Suche nach einer neuen Serie sei. Ich, ich,  antwortete auf Helga`s Frage, malte wie gewohnt Menschen von oben. Masken trügen die nicht.
Auch über Covid-19 wurde gesprochen. Großes Thema dabei die Einhaltung der Hygienemassnahmen. Im Stillen gestehe ich mir ein, dass ich nachlässig geworden bin zumindest ideell. So geht mir Beispielsweise das ganze Händewaschen und desinfizieren mächtig auf den Keks, ganz zuschweige das Tragen des Mundschutzes. Trotzdem natürlich boykotiere ich´s nicht, den Virus halt ich schon für real.

Atelier Gisela Schattenburg

Anschließend ins Atelier gefahren, wo ich noch 4 h gemalt habe und nebenher einem Krimi-Hörbuch lauschte.

Heute, Impression meiner Schaffensstätte

15.05.2020 Tauentzienstraße
Mittags gezeichnet. Hatte wieder Handschuh an, aber nur dünne aus Wolle. Anschließend war ich im Atelier. Am Abend wurde im VBK UPDATE 20 ohne das reguläre Vernissage-Prozedere eröffnet. Ich fuhr nicht hin.

Tauentzienstraße, Berlin Charlottenburg

14.05.2020 Karl-Marx-Allee
Am Abend noch gezeichnet in der Karl-Marx-Allee. War mächtig kalt. Ich trug die ganze Zeit meine dicken Handschuh.

Karl-Marx-Allee, Berlin Mitte

10.05.2020 Morgen ist Abgabe
Puh, für die Präsentation für UPDATE 20 saß ich die letzten Tage am Rechner. Jetzt habe ich 6 Präsentatinstafeln fertig gestaltet. Marion hat mal drauf geguckt, supi.
Traf sie auch für 2 Stunden gestern und heute für eine kleine Pause. Wir zeichneten Unter den Linden und am Märkischen Museum zusammen.

Märkische Ufer
Marion hält ihre Zeichnung in die Kamera

7.05.2020 Teilnahme an Ausstellung: UPDATE 20 kurzfristig möglich
Corona hat´s möglich gemacht, dass ich trotz verpatzter Anmeldung nun doch teilnehmen kann.
Beteilige mich mit:
DIE BEAUFTRAGTE 2019 (Konzeptarbeit)

6.05.2020 Stimmen sagen ich solle
Stimmen sagen, ich solle doch wieder ins Atelier gehen. Heute gemacht, ich habe die Leute noch nicht darüber in Kenntnis gesetzt.

drei der vier Bilder, an denen ich gemalt habe

5.05.2020 Kolumne von Günter Bannas
Seit 2019 erhalte ich einmal wöchentlich den Haupstadtbrief. “Persönlicher Briefträger” ist Günter Bannas, Kolumnist des Hauptstadtbriefs und ehemaliger Leiter des Hauptstadtbüros der FAZ, der auch in der Corona-Zeit überaus zuverlässig und pünktlich ist (Smilie).
Mit Erlaubnis des Autors und des Verlegers Detlef Prinz darf ich seinen aktuellen Artikel, Ausgabe-Woche 28, auf meiner Webseite veröffentlichen. Sein Artikel verweist auf die abgesagten Feierlichkeiten zum “75 Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus” und nimmt mit einer gelungenen Kehre vollen Anlauf auf die Corona-Pandemie und ihre Zipperlein, wie Bspw. das der “Bürger im ganzen Lande in großer Not war, weil´s am Papier ihm fehlte, so dass das Abwischen der Extremente von seinem Leibe auf dem Klo oh oh erstmals in unhygienische Situation geriet, wie zuletzt vielleicht es nur im Osten oder zu Kriegszeiten bestanden hatte” (och, da ging jetzt eigene Dichterei mit mir durch).

Günter Bannnas Artikel schafft Erinnerungsarbeit und stellt darüber hinaus gute Fragen und er beschäftigt auch weiter. Klar dass ich meine Leser damit auch beschenke.
P.S. die Tatsache, dass die Feierlichkeiten zum 8. Mai abgesagt sind, empfinde ich persönlich als dramatisch und fasst möchte ich sagen, unverhältnismäßig angesichts der schon seit Wochen kursierenden Weissagungen der Bundesliga-Befürworter: Laschet, Seehofer & Co, dass die Bundesliga-Akteure bald gleich wieder aufs Spielfeld sollten und könnten.

Haupstadtbrief, 28 Woche, Artikel formal von einer auf 2 Spalten erweitert
Haupstadtbrief, 28 Woche, Artikel formal von ein auf 2 Spalten erweitert

2.05.2020 Ausstellungsplanung, die neue Zukunft
Die Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE ist auf das Jahr 2021 verschoben wurden. Ich betrachte diese Tatsache nüchtern. Die Künstler habe ich informiert. Keiner äußerte Unverständnis. Einige sind der Sorge um ihre Gesundheit sogar ganz froh darüber, dass die Ausstellung nun in sichere Weite rückt.
Der VBK hat außerdem zwei andere Ausstellungsprojekte wegen der Corona-Einschränkungen auf 2021 verschoben.

Vom 15.05. bis 30.08.2020 wird der VBK in drei Blöcken in seiner Galerie die Mitgliederausstellung UPDATE 2020 eröffnen. Eine Vernissage findet nicht statt.
5 Personen dürfen gleichzeitig in der Galerie sein. Ich werde mich mit meiner Konzeptarbeit „Die Beauftragte“ daran beteiligen.
P.S. gezeichnet habe ich nicht. Ist zu kalt und nass für Pleinair draußen.

29.04.2020 Lützowplatz
Heute am Lützowplatz gesessen und gezeichnet. Den Platz selbst könnte ich auch mal abbilden, der ist irgendwie, grr. – Ungastlich, sperrig, unumschwärmt.
Din 5
27.04.2020 Askanische Platz
Nach der KG auf dem Heimweg am Askanischen Platz verweilt und in mein Büchlein mit bunten Stiften das Papier verändert.

24.04.2020 Im Kiez

22.04.2020 Pink Floyd oder was?
Heute ein Überraschungspacket per WhatsApp erhalten, den Song „Coronatics“ von Helga Wagner-Netzel nach Pink Floyd. Den neuen Text für die Mugge hat  Ehemann Rolf Wagner geschrieben. Helga´s Gesang ist toll, auch wenn die Probeaufnahme noch einen kleinen Hänger hat. Ich bin im besonderen von ihrer Stimmfarbe angetan.

P.S. Erfreue mich an einer Neuerwerbung, einem Gymnastikball im Regenbogenfarbenkleid, der meine Gesundheit fördern soll und darüber hinaus mir Spass bringt, wenn ich wie grad geübt, mit dem Bauch drauf auf dem Ball abliege.

20.04.2020 Wittenbergplatz
Nach dem Arzt und der KG auf dem Heimweg am Wittenbergplatz etwas verweilt.

18.04.2020 Am Tempodrom und Interna  vom Lafayette
Beim Rückweg vom Winterfeldmarkt auf dem die Corona-Abstandsregeln oft nicht eingehalten wurden, am Sportplatz vor dem Tempodrom auf einer Bank Platz genommen und bissel in mein Arbeitbüchlein gezeichnet.
Ansonsten, notiere weiterhin die Statistiken der Covid-19 Erkrankten und informiere mich durch diverse Nachrichten mehrmals am Tag zur Lage der Pandemie.
P.S. Auf dem Winterfeldmarkt P. und C. getroffen. C. arbeitet im Lafayette und ist seit 4 Wochen Zuhause. C. erzählte, dass das Lafayette am 4. Mai wieder öffnet. Wenn das so eintrifft und alle Kaufhäuser ect. öffnen, dann ist sicher, dass die Stadt schnell wieder so voll ist, wie vor dem Shutdown.

17.04.2020 VBK, Take Away, Zeichnen
Wegen der Covid-19 Abstandsregelungen wurden Zeitfenster im VBK eingerichtet und so hatte ich heute allein Termin und Zeit die eingereichten Aussstellungskonzepte für 2021 zu sichten.
Anschließend noch bissel mit Katarzyna Sekulla (Büroleitung, Kunsthistorikerin) und Joax (Künstler) über unbelehrbare Präsidenten und mögliche Veränderungen nach und durch Covid-19 geplaudert. Das Gespräch hat sich dann aber schnell dem Thema Nachhaltigkeit zugewendet. Da gab es dann unendlichen Stoff zu besprechen wie Bspw. Energie sparen in dem Haushalte ihre Haushaltsgeräte vorwiegend dann in Betrieb nehmen, wenn vom Netz wenig Strom verbraucht wird oder das ein verändertes Verhalten bezüglich der Reisegewohnheiten oder Anschaffungen von diversen Utensilien ersehnt wird von den Verbrauchern.
Habe anschließend Marion in der Nähe der Galerie getroffen. Wir fuhren mit dem Rad zu Monsieur Vong, das seit drei Tagen Essen für unterwegs anbietet. Das Essen schmeckte wie es mir bekannt war, gut.

Marion mit Essenstüte von Monsieur Vong

Mit Abstecher in die Luisenstrasse zum Eisladen platzierten wir uns unterhalb des Futuriums an der Spree auf einer Bank und zeichneten. Ich habe auch aquarellisiert, aber das mitgenommene Papier eignete sich nicht gut dafür. So zeichnete ich zuletzt mit farbigen Kugelschreibern und Filzern.

Marion leckt den Pinel an, hi.
Unterhalb des Futurium´s an der Spree

15.04.2020 Die Getriebenen
TV Ausstrahlung im ARD des Politdrama´s „Die Getriebenen“ 2020, in der Regie von Stephan Wagner gesehen. Bin von der Regie und dem Drehbuch sehr beeindruckt. Die Schauspieler machen ebenfalls alle eine außerordentlich gute Figur. Was den Inhalt angeht, da mag ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, denn ich weiß nicht genug darüber.
Ungeachtet dessen, der Film ist sehenswert. Er ist in der ARD Mediathek unter
https://www.ardmediathek.de/daserste/playerN0ZW4vMmQ1ZmNiZTItZWE4MC00YWU3LWJmZTYtYTIwMDdkYTA0NWNk/die-getriebenen
noch bis zum 15.07.2020 verfügbar.

12.04.2020 Irgendwo in Gütersfelde
Fahrradtour mit Marion nach Gütersfelde mit Hilfe eines handgezeichneten Lageplan von mir. Marion hat sich gefreut, dass der Weg durch Wald und an Wiesen vorbei führte. Am Abend das Oratorium Messiah von Georg Friedrich Händel zusammen gehört, aber nicht ganz bis zu Ende.

Garten in Gütersfelde

10.04.2020 Karfreitag
Ostereier bemalt, Eierkuchen mit Apfelmus gegessen und Rad gefahren in Berlin Mitte. Versucht das Bodemuseum zu zeichnen vom Kanal, nördliche Seite aus und das im Stehen. Hatte bald „Rücken“. Musste vorzeitig abbrechen.
Covid-19 nicht vernachlässigt trotz Feiertag,  wie gewohnt zweimal Statistik der Johns Hopkin University notiert, Früh und Abend.

Ostereier bemalt

9.04.2020 Ostergrüße
Liebe Kunstfreunde/Innen,
wünsche allen eine schöne Ostern, auch wenn es in diesem Jahr wegen Covid-19 bissel doll anders sein wird.

Bleibt gesund, seit froh, lacht.

Beste Grüße,
Andrea Streit

8.04.2020 Videoclip mit Tiefgang zum Thema Coronavirus
Mica Bara
(Schauspielerin, Schriftstellerin u.a.m.) hat laut über das Coronavirus nachgedacht und im Video „Ich habe geträumt“ veröffentlicht. Mica hat es mir zur Verfügung gestellt, Juchhuh.

7.04.2020 Jitsi
Die Angstgruppe hat sich heute via Jitsi getroffen. Das war meine erste Sitzung per Internet dieser Art. Wer geredet hat, den habe ich in großer Ansicht gesehen. Wir haben viel über die Pandemie und ihre Auswirkung auf unser Leben gesprochen. Mica Bara, Maria Korporal und Helga Wagner sind am Kunst machen, auch mit Bezug auf Covid-19.  Ich selbst bin eine faule Socke und kann wenn ich Zeit habe schlecht arbeiten, also arbeite ich auch nicht viel und zu Corona, da geht gleich gar nichts.

Am Ausguck zur Welt mit Jitsi

6.04.2020 Östliche Flügel des Reichstaggebäude
Am Nachmittag mit Marion zum Eisessen in der Luisenstraße, Berlin Mitte verabredet. Dort war kein Andrang. Später unterhalb des östlichen Flügels des Reichstagsgebäudes auf der Treppe an der Spree gesessen und jede für sich hat gezeichnet.
Zeichnete zur Abwechslung mal mit Bleistift.
P.S. Einschränkungen wegen Covid-19 bestehen weiterhin. Trage Mundschutz. Notiere 2x täglich die Fallzahlen der Johns Hopkin University. Grade diese Meldung erhalten, das Englands Premierminister Boris Johnson heute Abend auf die ITS verlegt wurde. Seit gestern Abend ist er in einem Londoner Krankenhaus.

4.04.2020 Unterm Sonnendach
Ausflug zum Winterfeldmarkt, Tiergarten, Englischen Garten, Regierungsviertel mit Marion zu Fahrrad gemacht . Am Winterfeldmarkt gab´s leckere Mohnmarzipantorte vom Stand des Waldcafé-Stand aus Kleinmachnow und ein Buch mit Essay´s von Anna Seghers eines Antiquariats, im Tiergarten spielten wir Tischtennis, im Regierungsviertel zeichneten wir. Am Abend stand ich in Marions Küche und machte u.a. Risotto. Ein schöner Abschluss für den Tag.

2.04.2020 Mauerpark
Traf mich mit Marion nach der „Schicht“ am Mauerpark. Dort suchten wir die Graffiti ab nach Gollum alias Sméagol, aus „Herr der Ringe“, mit einer Rolle Toilettenpapier. In einer Sprechblase links oben neben der hockenden auf die Toillettenrolle verliebt blickendne Gollumgestalt stand „Mein Schatz“. Das Bild ging durchs Netz, ich war auch an der Verbreitung beteiligt, weil so eine Erheiterung, die will in der Welt noch mehr Teilhabe erfahren. Aber wir sind zu spät gekommen, das Graffiti war weg.

Imperssion am Mauerpark, Berlin

29.030.2020 Atelier gemalt und getanzt
Wie lange ich nicht im Atelier zum malen war, habe ich vergessen. Marion hat mich motiviert meiner „Berufung“ nachzugehen, sie hülfe mir auch dahin zu kommen bei dem schlechten Wetter. Mit dem Auto könne sie mich mitnehmen und wenn sie dann schon selbst da sei  da könne sie auch selbst bissel mit malen, dass würde doch nicht stören usw.
Sie hat insgesamt heute an drei Bildern gearbeitet, zwei Berlin-Ansichten, ein Motiv mit Wüste und Dromedar. Ich habe mich hauptsächlich mit Frau auf türkisfarbenden Fond beschäftigt, war dabei guter Dinge. Als eine CD von Mercedes Sosa lief, tanzte ich  hocherfreut durch´s Atelier.

Motiv Gleisdreieck, Berlin
Bild an dem ich gemalt habe

P.S. Covid-19 ist weiterhin täglich anwesend. Heute nach Tagen vergeblicher Versuche meine Frau Mama telefonisch erreicht, ihr geht es soweit gut. Wünsche das es so bleibt!

27.03.2020 Heute wäre
Heute wäre die Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE eröffnet wurden. Wir hätten getanzt und gesungen und getrunken und geprochen und gelacht und wären uns nahe gekommen. Wir hätten Pläne vorgetragen, wir hätten neue Pläne gemacht, wir hätten…

Mike No Scrubles in der Maske für „I love me so. Me too, honey!“

24.03.2020 Strategien
Heute musste ich alte Strategien erwecken gegen aufkommende Gefühle, die ich in einer Zeit ohne Sicherheitsnetz jetzt überhaupt nicht gebrauchen kann. Diese Strategien sicherten ab und haben mich von morgens bis in den späten Abend auf Trab gehalten.
Die Statistik, die die Johns Hopkin University liefert sind wichtig. Beschliesse für mich jeden Tag einige dieser Zahlenwerte zu notieren.
Frau Merkel ist negativ im ersten Test auf Covid-19 beurteilt wurden. Es werden noch weitere folgen, bis sie wieder in die Welt darf.
Erfreulich, ich habe wieder Interesse daran zu lesen. Mit Cornelia Schleime`s Roman „Weit fort“ habe ich auch eine vorzügliche Lektüre. Wenn sie nicht hauptsächlich Malerin sein wollte, könnte sie auch eine Schriftstellerin abgeben.

22.03.2020 Verfügung
Eine Freundin, die durch Vorerkrankungen zur Risikogruppe des Covid-19 gehört, hat mir heute ihre Patientenverfügung zugesandt. So weit, so klar bin ich nicht.
Seit heute Abend ist auch noch die Kanzlerin Angela Merkel in Quarantäne. Das Ganze macht mir zu schaffen. Wie ich mich durch angemessene Hygiene schützen kann, dass habe ich verinnerlicht, aber für meine Seele, da braucht es…
23.974 Infizierte und 92 Tote in Deutschland und 59.138 Infizierte und 5476 Tote in Italien, laut Johns Hopkin University.

21.03.2020 Kurzfilm jetzt online und Tagesbericht zum Coronavirus

Hilfe gegen hygienische Unsittlichkeiten, 2020, 1:37 min, Idee und Gestaltung Andrea Streit
Mitwirkende:
Marion Brinkmann und Andrea Streit

Die Fallzahlen aus Italien gehen mir heute nicht aus dem Kopf. Ob es an der erschreckenden Anzahl von 793 Toten innerhalb von 24 h liegt, wovon 546 allein in der Lombardei dem Virus erlagen oder an der Tatsache, dass ich Italien so gern mag, kann ich nicht sagen.
Die Nachricht über die Toten eines Würzburger Seniorenheim hat das Gefühl im übrigen noch verstärkt. In Würzburg habe ich ja jetzt „Bekannte“. Manche sind mir sehr sehr wichtig geworden.
Fallzahlen für Deutschland 22 213 Infizierte und 84 Tote, laut Johns Hopkin University. Auch Berlin hat nun seinen ersten Todesfall zu vermelden.

20.03.2020 Warum sind mir die Zahlen wichtig?
Laut Johns Hopkin University & Medicine heute abend 19 848 Coronainfizierte und darunter 67 Tote.
Warum sind mir die Zahlen wichtig?
P.S. Hatte bissel gezeichnet, aber sieht nicht aus. Der Film ist geschnitten, aber ehe ich ihn hochladen konnte, kam überraschend Marion zu besuch. Ich machte Stullen. Wir saßen vor der Klotze ganz ohne Nachrichtensendungen zu sehen und so verbrachten wir einen unbekümmerten Abend in dieser unwirklichen Zeit.

Videostill „Hilfe gegen hygienische Unsittlichkeiten“ 2020

19.03.2020 Corona-Alltag und Büroleistenschmuck und Film mit Marion
Nancy schickt Packung Einmalhandschuh a 50 Stück und Desinfelktionstücher aus ihrer Provinzstadt in Niedersachsen nach die Hauptstadt. Auch Mundschutz soll es in ihrer Apotheke geben. Wie viele ich wolle? Das hänge davon ab, wie lange ich einen einzelnen Mundschutz benutzen könne? Alle Antworten bleiben vage beantwortet. Einen Moment lang überlege ich, ob ich das ganze überhaupt benutzen werde.
Laut aktueller Meldung (Johns Hopkin University & Medicine) gibt es 15 320 registrierte Infizierte und 44 Tote in unserem Land. Das sind fast 3000 Infizierte mehr als am Vortag.

Zwei Einladungskarten schmücken seit heute die Fußbodenleiste meines Büros.

Nach der Arbeit traf ich Marion. Wir drehten einen kleinen Film. Die Idee kam mir spontan. Schnitt ist schon in Arbeit.

18.03.2020 Heute ziemlich faul
Wegen meinem Husten habe ich heute  eine Essenseinladung mit Kloss und Soß verzichet, womit dann klar war, dass ich unendlich Zeit haben würde für nix und die habe ich dann auch genutzt z.B. für ein ausgiebiges Wannenbad. Außerdem habe ich heute viele „Daten“ über den Coronavirus via TV und Internet verspeist. Letzte mir bekannte Zahlen, 12050 registrierte Infizierte und 31 Tote in Deutschland. In Italien sind  31.500 registrierte Infizierte und 2503 Tote gemeldet.
Zur besten Abendzeit wurde eine Ansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Bürger Deutschlands übertragen, in der sie zur Einhaltung des notwendigen und rücksichtvollen Verhaltens zum Gesundheitsschutz aller Bürger mahnte. Die Lage sei Ernst!  Auch in anderen Übertragungen, die ich heute anschaute, wurde zum besseren Benehmen gemahnt. Bei all dem denke ich,  dass den Bürgern ein treffendes Bild für ihre mahnenden Worten fehlt.
Ich selbst nehme die Risiken durch den Virus ernst.

17.03.2020 Nachhaltiges Handeln, Papierkorb ohne amozon & Co
Kann Erfolg für nachhaltiges Handeln verzeichnen, weil ich einen Papierkorb für mein Büroarbeitsplatz erwerben konnte, ganz ohne amazon & Co.
Es war eine wirkliche Herausforderung, selbst für eine Hauptstädterin. Deswegen ist es hier nennenswert. X Schreibwarenläden, Kaufhäuser und Baumärkte bin ich die letzten zwei Monate abgelaufen in dieser Sache, aber niergends war ein Papierkorb zu erwerben. Na ja, Bauhaus am Wittenbergplatz hatte einen Plasteeimer, aber Plaste das jet gar nich. – Ich habe ja einen Ruf zu verlieren.

Drontheimer Straße

16.03.2020 Abgesagt
Der Verein der Berliner Künstler e.V. hat seine Ausstellungstätigkeiten vorläufig ausgesetzt, wodurch die unter meiner Leitung geplante Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE nicht vom 28.03. bis 19.04.2020 stattfinden kann. Klar, dass das wegen dem bösen Coronavirus so gekommen ist. Sobald sich Corona in eine nicht mehr tödliche virulente Erkrankung verwandelt hat, wird sie eröffnet mit Glanz und Gloria. „Kannste glauben“ (Zitat Pittiplatsch der Liebe).

15.03.2020 Vielleicht vorläufig das letzte Mal
Vielleicht vorläufig das letzte Mal im Grünen spazieren gewesen und auch vielleicht vorläufig das letzte Mal in einem Cafe einen Cappuccino und ein Stück Schwarzwälder Torte verzerrt. Vorsorglich aber wegen Coronagefährdung diese Speisen im Cafegarten mit Wolldecke über die Beene zu Munde geführt.

Heute, vor dem Schloß Charlottenburg

Deutschland hat heute, nach dem andere Nachbarländer bereits diese Maßnahme ergriffen hatten, in Berlin beschlossen ab morgen, 8:00 Uhr, Teile seiner Grenzen im Westen und Norden zu schließen.
Ich könnte mich gut in meiner Bude verbarrikadieren für x-Wochen. Ab und zu kann ich auf meinen Balkon mit Blick ins Grüne treten, um frische Luft zu atmen und einem Stubenkoller damit entgegen zu wirken. Was mache ich in der Zwischenzeit? Gestern war mein Kopf noch voller Marshmallows, heute kann ich denken und arbeiten. Was die Arbeit allerdings meint, da meine ich meine Arbeit. Beschäftigte mich zur Abendstunde mit dem Abspann für den Film.
Marion, mit der ich im Schloß unterwegs war, spielte mir auf dem Heimweg Vicky Leandros Lied „Ich liebe das Leben vor“, den ihr Startup Chor grade einstudiert. Der Song hat meinen Kopf heftig belüftet. Zuhause zurück hörte ich das Lied mehrmals an, Youtube hilft ja gern, und ich sang auch mit. Der Gesang ist freilich schräg, aber das durfte er auch sein für den Zweck, für den er bestimmt ist. Aber weil der Songtext dann doch nicht ganz mit dem Inhalt des Films zusammenpassen wollte, recherchierte ich weiter und so stolperte ich über Mary Roos, Udo Jürgens und Roger Whittaker. Aber mit denen gings dann auch nicht weiter, zu grazy. Und dann erinnerte ich mich an „Don’t lie to me“ von Barbara Streisand. Es wäre so schön, wenn ich das Original verwenden könnte, aber die zu erwartenden GEMA Gebühren lassen das nicht zu, also muss ich den Stoff transformieren.

14.03.2020 „arbeite“
Heute Paul Reßl´s Werk „arbeite“ 2019, über meiner Stubentür angebracht. Sieht dufte aus. Hat keen anderer.
Wird mich immer an den vergangenen Sommer in Lüben erinnern, daran, dass ich ihm und seiner Lina (Schobel) dort begegnete.
P.S. Wegen dem Coronavirus, ich müsste könnte, aber mein Kopf ist stumpf, ist dumpf, ist voller Marshmallows. Kann nicht transformieren, nur „Daten“ aufnehmen. In Berlin werden Veranstaltungen über 50 Personen verboten. Eine Freundin hat versucht wegen ihrer Beschwerden und Vorerkrankungen getestet zu werden, doch es ist ihr nicht gelungen. Unsicherheit wächst. Wann kommt das Militär, frage ich mich. Es ist …

Paul Reßl´s „arbeite“ 2019

11.03.2020 Cut
Schneide den Film mit Donald. Jetzt in der 18 Minute angekommen.
Mehrmals täglich News zum Coronavirus gelesen. Gestern wurden die großen Bühnen der Berliner und Münchner Theater bis einschießlich 19.04.2020 geschlossen. In vielen Bundesländern wurden Veranstaltungen über 1000 Personen untersagt. Natürlich denke ich auch an die Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE, die am 27.03.2020 im Galerie VBK eröffnet werden soll. Muss ich bangen, dass die ins Wasser fällt? Machen, was machen? Warten, warten.

7.-9.03.2020 Niedersachsen, Theater und Filmen
War drei Tage in Niedersachsen. Mittags zur Generalprobe, am Abend zur Premiere von „Alexa“, das die Theatergruppe des Frauenzentrums Frauen(t)räume Gifhorn im Schloss von Gifhorn uraufführte. (https://www.gifhorner-rundschau.de/gifhorn/kreis/article228655123/Ein-Frauentag-mit-Scherz-und-Satire-im-Kreis-Gifhorn.html)
Die Theaterlaiengruppe hat das Stück selbst geschrieben und entwickelt unter Mitwirkung von Jana Richter, Theaterpädagogin. Das Stück handelt von der Entwicklung einer „Neuen Frau“. Alle Mitwirkenden an dem Prototyp überschreiben das System der Alexia mit ihren eigenen Vorstellungen, was letztlich zum Systemchaos  führt.
Das Stück ist dicht, ist komisch, ist ernst, ist unterhaltsam, ist eine beachtliche Leistung. Ich war vollends zufrieden und kann es mir jeder Zeit wieder ansehen, weil ich es mit drei Kameras filmen durfte. Krass gut, nech.

Filmstill

Die Theatergruppe hat mir vor ihrer Generalprobe noch einen Textauszug von Greta Thunberg eingesprochen, den ich für den Film
„I love me so. Me too, honey! “ verwenden möchte. Die Idee für den kleinen Sprechchor hat freilich viel mit meiner Vorliebe für das Brecht Theater zu tun, das ist naheliegend und das gebe ich zu.

Filmstill, Sprechchor

Zweite wichtige Teil war die Schlussszene des Films zu drehen, wo Donald mit Mike, seinem „Busenfreund“ in einem „abhörsicheren Raum“ ein sehr vertrauliches Gespräch führt und am Ende…Wird nicht verraten.
Außerdem noch eine Szene, die ich zu vor in Berlin allein mit Donald gedreht habe synchron sprechen lassen von Nancy und für den Vorspann eine Melodie einsingen lassen. Letzteres habe ich bereits in den Film eingebaut sowie den Sprechchor. Ich bin glücklich, weil die Ideen aufgehen.

6.03.2020 Atelier Barbara
Heute in Lankwitz Barbara Czarnojahn besucht, ebenfalls KLIMAKIPPPUNKTE Künstlerin. Sie hat sich mit Gletscher und Abrieb beschäftigt. Anlass dafür war ein Besuch in Grönland, Sommer 2019.


5.03.2020 Für „I love me so. Me too, honey!“

Heute mal wieder was für meinen eigenen Ausstellungsbeitrag gemacht. War in der Wohnung von L., bei denen grad x-Entfeuchter aufgestellt sind, um die Bausubstanz der Wohnung nach einem großen Wasserschaden zu trocknen. Dort war es kuschelig warm. Ich hatte Mühe nicht einzupennen. Dass ich dort filmen kann, die grad diesen Wasserschaden haben, also es hätte nicht besser kommen können. Danke Universum.
P.S. Schaue Räume seit ich den Film drehe anders an. In „meinem“ neuen Büro stehen Beispielsweise zwei Kinostühle, die sind Klasse. Hatte überlegt sie in den Film einzubauen, aber dann, dann…

4.03.2020 Mittags Burchard, abends Tom
Dritter Besuch bei Burchard Vossmann wegen der Ausstellung. Zur Begrüßung zeigt er mir, wie man füßelt, statt die Hand zu geben. Corona Virus ist ja überall, auch in Berlin wurde der Virus bereits gesehen. Corona ist dann auch schnell Gesprächsthema. Burchard kannte jemand, der einen kennt, der Corona hat.
Über Kunst und sein Ausstellungsobjekt reden wir auch. Er zeigt mir noch sein Briefmarken-Queen-Projekt unter Schwarzlicht.

Am Abend war ich dann bei Tom Albrecht, den ich gefilmt hatte. Er hat aber dafür erstmal mehr Lampen ranschaffen müssen, weil es bei ihm bei dem Sofa so romantisch halbdunkel ist, dass meine Kamera gejammert hat.
Happy war ich, als er mir die Hülle des Feinstaubmessgeräts zeigte. Das ist eine´ richtig coole Sache. Ein Traum.

Tom in Siegerpose

3.03.2020 Conrad, der Hamburger Jung
Heute besuchte ich Conrad Brockstedt, ein Hamburger Jung und Maler, der schon seit den 80 Jahren seinen zweiten Wohnsitz in Berlin hat. Er erzählte mir, dass ihm Horst Janssen gezeigt hat, wie man radiert. Er selbst habe es aber nie zu solcher Qualität gebracht, wie sein Lehrmeister. Für die Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE zeigt er mir sein Ausstellungsbild und noch ein paar mehr. Dann erzählt er mir von früher, von sehr früher und will gar nicht mehr aufhören in Erinnerungen zu schwelgen.

Conrad zwischen Büchern in seinem Atelier

2.03.2020 Bei Rosika
Zweite Termin bei Rosika Glage-Janko. Es gab wieder selbst gemachten Kuchen. Herrlich, und vor der Stubentür, der Wald und die Abgeschiedenheit vor der Stadt Berlin.

1.03.2020 Dresden mit Lina und Paul
Habe das Wochenende bei Lina Schobel und Paul Reßl verbracht, denen ich im Sommer 2019 erstmals begegnete.
Mit ihnen zusammen einen Teil ihres Alienfilm gesehen, der in der Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE präsentiert werden soll. Er war noch ohne Tonspur.
Später auch noch eine tolle Arbeit mit Bäumen und Duftsprayflaschen von Lina vorgestellt bekommen. Wie sie heißt, weiß ich nicht. Aber sie hat mich sehr interessiert und ich würde sie gern mal in einer Ausstellung im Ganzen sehen.

Lina hält ein Duftsprayautomat ihrer Arbeit fest für das Foto

Von Paul habe ich seinen 3 Drucker vorgestellt bekommen. Kleine Teile werden aus erhitztem, nun flüssigen Plaste  „gegossen“, die er miteinander verbaut und die unendlich in den Raum reichen würden, wenn er sie unendlich in den Raum verbauen würde oder es zuließe, das Dritte unendlich in den Raum verbauten.

3D Drucker oben links, PVC Konstruktion rechts, Lina´s Bäume und Duftsprayautomat vorne

Außerdem, große Ehren, zeigen beide mir ihre Bewerbungsmappen für die Kunstakademie und auf Lina´s Anregung hin, bekomme ich Skizzenbücher von Paul zu Gesicht. Das hat mich dann auch noch mal umgehauen und Begehren geweckt.

In Berlin zurück habe ich mich gleich vor den Computer gehockt, YouTube Videos für mein Schnittprogramm kosumiert und inzwischen 13 Minuten von … geschnitten. Das ist ja mal ein guter Anfang.

Bildschirmansicht

27.02.2020 Heiner-Carow-Preis im Kino International
War mit Tina Hohl, Spezialistin für DEFA Filme und Textkorrekturen im Kino International zur unspektakulären Heiner-Carow-Preisverleihung, der in diesem Jahr an Natalija Yefimkina für „Garagenvolk“ geht.
Im Anschluss daran wurde Carows Debütspielfilm Sheriff Teddy (1957), ein uns an Erich Kästners „Emil und die Detektive“ erinnernde Kinderfilm aufgeführt. Ganz nett, aber nicht aufregend. Danach noch bissel geplaudert. Tina hat wirklich Ahnung von dem Film DEFA Zeugs. Kennt Regisseure und so. Weiß wer im Saal Rang und Namen hat, etwas für dass ich bis auf Ausnahmen wie Christa Wolf keine Zeit verwende.
P.S. Fotos waren wieder mal nicht erlaubt.

25.02.2020 Interviews mit Helga Wagner und Burchard Vossmann
Nachmittag bei Helga Wagner gewesen, Interviews zum Thema Nachhaltigkeit geführt. Anschließend auch Burchard Vossmann besucht der 10 Minuten entfernt von ihr wohnt, in eben gleicher Sache.
Danach bei der KG gewesen. Rückblickend was es ein langer Tag, morgens schon seit 6 h auf den Beinen, ungünstiger Weise mit Zahnweh.
Termine mit Rosika und Conrad für nächste Woche verabredet. Langsam wird´s.

Helga Wagner, Filmstill
Burchard Vossmann, Filmstill

23.02.2020 Recherche Schnittprogramme
Heute den ganzen Tag mit Recherche für ein geeignetes Schnittprogramm für mein Handy verbracht. Sehe was alles nicht geht und damit „meine Fälle wegschwimmen“. Denn was nützen künstlerische Visionen, wenn ich sie technisch nicht umsetzen kann. Kacke.

21.02.2020 Besuche Maria im GG3
Zu fünf stehe ich im Prokjektraum GG3, einst unter dem Namen Group Global 3000, in dem Maria Korporal mich erwartet. Wir plaudern bissel, dann geht´s zur Sache, sie erzählt mir vor meiner Kamera, was sie in ihrem Alltag nachhaltiges und höchst vorbildliches tut. Dann erzählt sie von ihren Sünden: Müll, Fleisch, Reisen, Handy alles Bereiche, wo sie „reumütig“, aber offen ihre Teufelstaten der Kamera offenbart.

Maria Korporal vor Workshopnotizen zum Thema Nachhaltigkeit im Internet.

20.02.2020 Eröffnung der 70. Berlinale, heute
Heute wurde die 70. Berlinale eröffnet. Grad wollte ich mir einen TV Beitrag zum Filmfest ansehen da kommt Marion spontan reingeschneit in meinen Abend. Als Gastgeschenk, ein Stück Käse mit Trüffel von ihrer letzten Geschäftsreise. Hm, mir läuft Speichel. Trüffel, da kann ich nicht Nein sagen.
Für die Berlinale zeigt sie nicht wirklich Interesse. Sie verhandelt mit mir, bequascht mich, wir sehen den letzten Rest artour von mdr. Berlinale Adieu.

19.02.2020 Einladungskarte ist freigegeben
Die Einladungskarte konnte ich heute freigeben, nach dem unser Förderer, die GMS Immoblia KG auch ihr okay erteilte.
Wie man sieht, auf der Karte ist Platz für eine Adresse und ein Postwertzeichen. Das war Burchard Vossmann´s Anliegen gewesen und die Gruppe ist dieser gern gefolgt. Gedruckt wird auf Recyclingpapier, das versteht sich von selbst.

18.02.2020 Arme Tom
Arme Tom Albrecht, er schuftet sich kaputt, damit sein Feinstaubmessgerät zur Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE zum laufen kommt. Er schrieb mir dazu: Liebe Andrea,es ist wie verhext. War heute im VBK. Da kam erst überraschend Regen auf die Elektronik, dann lief es erst, dann wieder nicht…“
Was kann er tun, durchhalten, weitermachen, erfolgreich abschließen.

17.02.2020 Film
Letzten zwei Tage mit Nancy Happ mit unserem Filmprojekt beschäftigt, in der u.a. Donald auf Persönlichkeit aus UK trifft. Er will ihr die Tasche abnehmen, aber die alte Dame wehrt sich. Das Filmmaterial ist noch nicht gesichtet, aber für das Making of ist auf jeden Fall was aus dieser Szene lustiges bei.
Haben außerdem über weitere Zusammenarbeit nachgedacht. Damit fiel auch die Entscheidung für einen gemeinsamen Gruppennamen. Das es was mit KOLLEKTIV … ist, da waren wir uns schnell einig, nur hinter Kollektiv stehen soll, da sind wir noch am verhandeln.
Star dieser kollektives Zusammenarbeit soll Yves Sinclair sein. Er insperiert.
Die Aussicht auf „Wiederholungstat“ ist jedenfalls verführerisch.

14.02.2020 GMS Immobilia KG fördert …
Die GMS Immobilia KG fördert mein Ausstellungsprojekt KLIMAKIPPPUNKTE. Die Zusage kam heute. Ich kann´s noch gar nicht glauben. Wie das kam, ich hatte der Geschäftsleitung Simone Maderholz, eine wie ich finde, sehr bedachte Anfrage zugesandt, der sie nicht widerstehen konnte (Smilie). Nun gibt es jedenfalls erstmals ein offizielles Zusammentreffen mit der GMS Immoblia KG, Sitz Berlin und Würzburg, und dem Verein Berliner Künstler.
http://gms-immobilia.de/index.html
P.S. seit kurzem arbeite ich für die GMS

10.02.2020 Treffen Klimagruppe
Heute Nachmittag nach dem ich schon zwei VBK SItzungen hinter mich gebracht hatte, traff ich mich mit den Klimakünstlern bei Helga Wagner im Atelier, das gut beheizt war. Gemeinsam Tee, Kaffee, Kekse, Schokolade konsumiert. Neben Organisatorischem haben wir den Titel festgelegt. Die Ausstellung wird heißen: „KLIMAKIPPPUNKTE“.
Außerdem verkündete ich die Neuigkeit, dass ich Julia Pfannschmidt (Kunsthistorikerin und Museologin) für die Moderation eines Werkstattgesprächs gewinnen konnte. Tja, die Nachricht führte nicht zu fanatischem Beifall, aber wurde auch nicht abweisend aufgenommen.

9.02.2020 Gedanken
Es gab zu viele Situationen ohne Pause für das Schreiben in jeglicher Hinsicht. Hänge meinen Plänen stetig  hinter her. Der Gedanke, nicht genügend Zeit zu haben für… ist Dauergast geworden. Er freut sich permanent über meine warme Stube und das Essen. Ja das könnte freilich besser sein. Zu oft Salat, weil´s schnell geht oder Grießbrei mit Obst, weil´s schnell geht und auch noch warm ist. Dass Letzteres dick macht wird stillschweigend von der Zubereiterin hingenommen.
Letzten drei Tage Bspw. für das Klimaprojekt aktiv gewesen. Freitag Gisela Plettau aus Würzburg getroffen, um den Pressetext zu besprechen, den sie schreiben möchte. Ich bin froh darüber, zumal sie die Aufgabe so leicht und unaufgeregt annimmt. Eine Einführungsrede für die Vernissage hält sie ebenfalls. Das ist ein richtiger Glücksfall, diese Begegnung.

Gestern und heute dann Besuch von Nancy Happ, mit der ich an dem neuen Film „I love me so. Me too“ arbeite. Mit diesem Tag war das der dritte Drehtag. Es liegt noch bissel was vor uns. Das Drehbuch ist nach hinten zumeist nur als Szenenidee vorgeschrieben, was zur Folge hat, dass die Drehs länger dauern, zum anderen sich in diesem Prozess neue Ideen entwickeln, was sich meist bereichernd für den Film auswirkt.

6.02.2020 Atelier
Heute bissel gebaut, Bühnenbild für Filmdreh am Wochenende vorbereitet, danach gemalt, zwar nicht lang, aber gemalt an dem abgebildeteten Bild.

noch o.T.
1. Szenenbild, Entwurf des Films „I love me so. Me too.

4.02.2020 Besuch in Lupe Godoy´s Atelier
Heute Nachmittag Lupe Godoy, die eine der 10 KünsterInnen meiner ins Leben gerufenen Klima Ausstellung ist, in ihrem Atelier besucht. Ihre zweidimensionalen Arbeiten sind mystisch, rätselhaft.

Lupe Godoy

3.02.2020 Tom Albrecht im VBK
Tom prüft sein Feinstaubmessgerät in der Galerie VBK für die geplante Klima Ausstellung. Die Angelegenheit erweist sich als undurchsichtig. Mal funktionieren Teilaspekte, dann geht gar nichts. Warum, weeß kenner. Nach 2 h präsentiert er einen stabilen Messwert für Feinstaub, nur ist das Gerät noch nicht auf der Straße installiert, sondern hängt in den warmen Galerieräumen rum. Der nächste Arbeitstermin in der Galerie steht an.

Tom Albrecht und Vasliy N. (VBK Mitarbeiter)

2.02.2020 Nobert Bisky in Potsdam, Villa Schöningen
Mit Ingrid B. und Marion in der Ausstellung von Nobert Bisky „Rant“ gewesen, in der Villa Schöningen, Potsdam. Abbildungen sind wegen der Bildrechte hier nicht gestattet. Die Bilder abmalen, möglich, aber dazu habe ich keine Lust. (Smilie) Ich bin froh, dass seine Bilder hier nicht 12 m über meinem Kopf hängen wie in der St. Matthäus Kirche, Berlin (Siehe auch Artikel 25.01.2020). Ansonsten, ja, ja wieder die Feststellung, dass ich zu den Motiven mit NVA Uniformierten und blonden Kindergruppen im Grünen eine Beziehung herstellen kann – eigene Kindheit und so, Pionier/gute Soldaten, die den Sozialismus schützen – aber alle anderen Motive bleiben mir verschlossen.
Das erneute und abermalige Erkennen, dass er ein „Lichtmaler“ ist, bringt mich ebenfalls mit ihm nicht weiter. Irgendwas fehlt, irgendwas ist aber auch da.
Die größte Abneigung gilt seinem comichaften Stil für seine Erzählungen. Einige seiner Aquarell Vorstudien schienen mir dagegen lebendig, originell, echt, vielleicht weil ihnen das Überladene fehlte, sie nur das Wesentliche abbildeten.

26.01.2020 „Shoah“ = „Holocaust“
Mit Marion den Dokumentationsfilm „Shoah“, 1985, von Claude Lanzmann gesehen, der für Interessierte in der Heinrich-Böll-Stiftung vorgeführt wurde. Die Veranstaltung begann 10 h mit einer Einführung und endete 21:30 h. Es gab eine halbstündige Mittagspause und einige viertel stündige Kaffeepausen.
Habe niemanden Weinen gesehen. Mich selbst auch nicht. – Aber das muss nichts bedeuten, hat nichts zu bedeuten.
P.S. Claude Lanzmann´s Film hat eine Länge von 540′, also 9 Stunden. 1974 hat er mit dem Dreh begonnen. Insgesamt soll er etwa 350 h Filmmaterial abgedreht haben. Fünf Jahre benötigte er für den Schintt.

25.01.2020 Stiftung Matthäus, Norbert Bisky POMPA
Die Stiftung St. Matthäus hat Norbert Bisky zu der Ausstellung „POMPA“ eingeladen (10.11.2019 bis 16.02.2020). Die Aufsicht, eine junge Frau, berichtete mir, dass Bisky´s Werke so viele Besucher anziehe, wie ansonsten keine andere.
Es hat sich wohl nicht rumgesprochen, dass die Bilder, teilweise nicht mal die Originale wie ich in https://www.berlin.de/ausstellungen/nachrichten/5966592-3041403-norbert-bisky-mit-doppelausstellung-zu-d.html nachträglich las, 12 Meter unter der Decke hängen. Wie hoch wären die Besucherzahlen für  Ausstellungen, wenn klar sei, dass das die Besucher nicht näher als 12 Meter an das Kunstwerk heran kämen?
Im Mittelgang des Kirchenraums liegt ein großer Spiegel auf den Boden, in den man reinglotzen kann, um dann zu sehen, was weit entfernt ist. Die Kunstwerke im Spiegelbild wirken nicht. Sie sind nur noch virtuell wie in einen Monitor gefasst. Dafür brauche ich nicht her gehen. Es ist unecht. – Eine Einbildung von…
Also ich sag mal, ich finde das nur doof.
Marion und Ingrid dagegen, mit denen ich unterwegs war, passten sich einfach an die Gegebenheiten an. So legte sich Ingrid der länge nach auf eine der Kirchenbänke. Das war dann wiederum amüsant, wie die Ingrid sich mit ihrem krummen Rücken,  ihren 87 Jahren der Situation anpasste.

23.01.2020 Gute Nachrichten
Heute per Mail die Zusage für eine Ausstellung in der Inselgalerie, Berlin Friedrichshain, erhalten, bei der ich mich mit Helga Wagner 2018 vorgestellt hatte. Das sind gute Nachrichten.

21.01.2020 Ein neuer Drehtag
Für das neue Filmprojekt „I love me so. Me too, honey!“ für 24 h mit der Bahn nach Gifhorn gereist.Die Fahrstuhlszene und Frühszene gedreht. Jana Richter glänzt in allen Rollen und zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Da muss ihr Spielpartner erstmal klar kommen mit.
Drehorte waren das Frauenzentrum und das Mehrgenerationshaus der Kleinstadt Gifhorn, deren Einwohner vornehmlich von VW lebt.

Szenenbild der Frühstücksszene

20.01.2020 AKKU.org ruht bis auf weiteres
Leider die Nachricht erhalten, das Kirsten Wechselberger und Sacha Bachmann bei AKKU.org aussteigen. Das ist eine schlechte Botschaft, denn sie sind zwei von drei. Und just ein paar Stunden später erhalte ich vom bbk eine Petition zur Rettung der Ateliers in der Uferhalle.

13.01.2020 Atelierbesuch in Frohnau
Heute Nachmittag Rosika Jankó-Glage auf ihrer „Residenz“ besucht, der in Zusammenhang mit meinem Klimaprojekt (März 2020) steht. Erstmal erwähnenswert ist die vorzügliche Bewirtung mit selbstgebackenem Obstkuchen. Konnte nicht wiederstehen, aß drei Stück während ich dort war. Wir haben aber auch über ihre Ausstellungsbeiträge gesprochen und deren Präsentation. Rosika hat mir außerdem noch ein weiteres Werk vorgestellt, dass sie als geeignet für die Ausstellung hält. Inhaltlich passt es tatsächlich, aber eine verbindliche Zusage konnte ich nicht geben. Ich muss das Ganze im Blick haben. Das Ganze kenne ich aber noch nicht.

10.01.2020 Lange Tag
Nach einem langen Tag am Abend im Projektraum Group Global 3000 zur Vernissage von „Fossile Sucht“ gewesen. Mit Helga und Rolf Wagner, Maria Korporal, Carola Rümpler und Tom Albert u.a. geplaudert. Die Ausstellungsexponate oft bemüht, bis auf wenige Ausnahme.

8.01.2020 Mein Vorsitz bei der Aufnahmekommission
War im VBK als Vorsitzende der Neuaufnahmekommission von früh bis spät tätig. Von allen Bewerbern wurden 13 Künstler für die zweite Sitzung berufen. Die Kommission darf dann Originale begutachten, die die berufenen Bewerber in der Galerie anliefern müssen. Ist ein Aufwand klar, aber nötig.

7.01.2020 Angstgruppe

Angst-Gruppe hat sich getroffen in Gisela Schattenburg´s schönem Atelier. Helga Wagner hat gleich zu Anfang mein neues Statement gelobt, dass sie beim letzten Treffen als mangelhaft bezeichnete.
Dann hat sie uns allen einen Konzeptentwurf für die neue Ausstellungsidee zum Thema „Angst“ vorgestellt, weswegen wir uns auch Angstgruppe nennen. Ich zucke immer noch bissel zusammen, wenn ich eine Gruppennachricht auf meinem Handy erhalte.
Der Textentwurf wurde in ausführlicher Art und Weise von links nach rechts gewendet und zum Ende hin war ein tüchtiges Stück Arbeit geleistet. Nächste Woche treffen wir uns wieder mit den Ergänzungen.

Maria Korporal, die auch an meinem Klimaprojekt beteiligt ist, hat mir freudig von der Erweiterung ihrer dafür eingereichten Arbeit erzählt, an der ich nicht unbeteiligt bin.

Mica Bara, mit der ich ein Stück mit der U Bahn zusammen fuhr, erzählte ich von meinen Gedächtnisprotokollen, die ich in der Installation „Shrinking Cities-Rückbau“ noch auf Gebetsrollen präsentierte. Diese Protokolle wolle ich aufsprechen lassen, ob sie sich die mal ansehen würde. Sie ist ja Schauspielerin und Autorin. Das wäre natürlich was, wenn ich sie dafür gewinnen könnte. Sie hatte uns ein kleines Video vorgespielt, dass mir sehr gefiel. Unter https://www.schauspielervideos.de/video/mica-bara.html zu sehen.

6.01.2020 Sie und ich, Debüt – Sibylle Berg
Debüt, ich lese jetzt Buch „Der Tag, als meine Frau einen Mann fand“, der Autorin Sybille Berg´s, das mir der Weihnachtsmann unter den Baum gelegt hatte. Das Bühnenstück „Hass“, dass ich im Gorkitheater vor kurzem gesehen hatte (siehe 17.12.2019), hatte mich nicht erreicht. Nun wusste ich auch nicht, ob der Regisseur das Stück an die Wand geworfen hatte oder das Stück unspielbar war. Jetzt lese ich das vorliegende Buch und das Stück, dass ich gesehen habe. Ich bleibe gespannt.

4.01.20201 Kommentar zu meinem neu erschienenen Arbeitsjournal „Die Beauftragte“
Gestern erhielt ich eine Nachricht von Christine K., Sachbearbeiterin für Prüfplanung und Bemusterung in Thüringen, einer Jugendfreundin, die ich damals im Fechtklub in Nordhausen kennenlernte.
Sie schreibt: …Ich habe mir Dein Kunstwerk sehr ausführlich angeschaut (Smilie mit Brille)!. Ja, ich habe Parallelen bei der Dokumentation der Untersuchungen von der „ Beauftragten“ und meinen Dokumentationen von Prüfungsergebnissen erkannt (Smilie mit Brille)! Sehr ausführlich und sehr (Smilie) gut erklärt. Top. (Daumen hoch)…

3.01.2019 Atelier, Recherche für Drehbuch
Für meinen neuen Film war ich heute auf Recherche in einem Spielzeugladen und fand brauchbare Anregungen für meine Frühstücksszene. (Siehe auch Eintrag  28.-30.12.2019 Besuch zum Arbeitstermin).

Puppengeschirr

1.01.2019 Neujahrskonzert
In Sachen Neujahrskonzert bin ich in diesem Jahr erstmals in der Grunewaldkirche, Bismarckallee, gewesen, das unter dem Titel „Virtuoses Klangfeuerwerk mit Werken aus vier Jahrhunderten“ stand und vom Wolf-Ferrari-Ensemble musikalisch vorgetragen wurde. Stücke von u.a.: Offenbach, Beethoven, Schubert, Kéler, Liszt, Bach wurden gespielt. Das hat mir sehr gefallen, nur „Rock me Rachmaninow“ war nicht ganz so meins, was mit dem Einsatz zweier lateinamerikanischer Trommeln zu tun hatte, die mir mit den Streichinstrumenten zusammen nicht behagten.
Dennoch, ich empfehle das Ensemble weiter und trage mich mit der Absicht, eines ihrer Konzerte im nächste halben Jahr zu besuchen.