Eintritt frei – Eine Alternative geht noch, 2017

Partizipatorische Installation
Styropor, Papier, Holz, 250*150*190* cm, 2017

Im Herbst 2016 schlüpfte ich während des Symposium “Wandel 2.0”, Odonien/Köln, in die Rolle eines Zuwanderers. In dieser Rolle machte ich ein mir zugeteiltes Stück Land urbar und versuchte neue „Zuwanderer“ zu gewinnen, was aber nur bedingt gelang.
Die Installation “Eintritt frei – Eine Alternative geht noch!” ist der Nachbau meines zu kultivierenden freien Raums in Odonien/Köln.

Neben der Nachbildung der Landschaft sind die „vermeintlich neuen Zuwanderer“ als Papierfiguren aufgestellt. Sie konnten in ihrer tatsächlichen Anzahl jedoch nicht alle abgebildet werden. Auch sind sie entgegen der zeitlichen Wirklichkeit auf meiner „Bühne“ hier alle gleichzeitig anwesend.
Ähnlich verhält es sich mit meiner eigenen Papierfigur, die mehrfach in verschiedenen Posen und Gesten in der Installation steht.

Partizipation

Als Ausstellungsstück biete ich den Betrachtern Teil der Installation zu werden und als Papierfigur in einer Pose ihrer Wahl darin Platz zu nehmen.
Die neuen Gäste können dabei selbst herausfinden, um was es sich hierbei für eine Zone handelt: Ist sie für Suchende, für Wanderer, für Ausreisende oder gar für Ausreißer geeignet? Was sollte mitgebracht werden? Gebietet sie dem Ankommenden auch eine reale Möglichkeit zu verweilen? Handelt es sich hierbei um eine Komfortzone oder gilt es noch zu schaffen, zu tun und wie lange man bleiben kann, steht das in den Sternen? Fragen über Fragen!

Ob es sich hierbei um ein Paradies handelt oder eben nur um einen paradiesischen Zustand oder gar um das Gegenteil, das kann man in eigener Gestalt heraus finden, für die Dauer der jeweiligen Ausstellung.

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